Cobra: King Vintage Golf-Putter 2021 im Test – Gastbeitrag von Alexander Huchel

Putter Cobra King Vintage Stingray 2021 Schlägerkopf

Alexander Huchel ist mit dem King Vintage Golf-Putter 2021 von Cobra auf die Runde gegangen und ist überzeugt von der Performance des Schlägers.

Als leidenschaftlicher Golfer teilt Alexander Huchel sein Wissen auf der von ihm mitbegründeten Plattform ckeckpoint-golf.com mit Golfbegeisterten – das über die Jahre aufgebaute Netzwerk kommt ihm dabei zugute.

Für unseren Test nahmen wir das Modell Stingray des Cobra King Vintage Putter zur Hand. Der Hersteller gibt an, dass das Oversize-Mallet-Modell den höchsten MOI (Moment of Inertia) der Serie trägt. Dieser Wert gibt an, wie sehr sich ein Schlägerkopf verdreht, wenn der Ball im Treffmoment mit der äußeren Seite des Schlägerblattes getroffen wird. Je höher der Wert, desto weniger Verdrehung.


Hält man den Putter das erste Mal in der Hand, bekommt man bereits einen positiven Eindruck. Dank der außergewöhnlichen Dicke, einem runden Abschluss und der Möglichkeit, den Daumen vorne auf einer großen Fläche zu platzieren, liegt der Schläger angenehm in der Hand. Trotz der robusten Materialien fühlt sich der Putter überraschend weich an.

Gutes Spielgefühl dank optimaler Position am Ball


Um an die Erfolge von Modellen anderer Hersteller wie dem Spider Tour von TaylorMade und dem Ten von Odyssey anzuknüpfen, hat Cobra Parallelen gezogen und bewährte Merkmale in den King Vintage Golf-Putter 2021 integriert. Wir sind der Meinung, dass das Unternehmen bei der Entwicklung doch ruhig etwas mehr auf eigene Ideen und Techniken hätte setzen können.

Durch die viereckige und massive Form des Putterkopfes und die optimale Position am Ball erhält der Spieler schnell ein gutes Spielgefühl, was insbesondere für die Präzision der kurzen Schläge entscheidend ist. Auf der oberen Seite des Kopfes ist eine unübersehbare Linie gezogen, die zur idealen Positionierung des Schlägers dienen soll und im besten Fall mit der Linie auf dem Ball verbunden werden kann.

Putter Cobra King Vintage Stingray 2021 Ausrichtung
Foto: Checkpoint Golf


Insbesondere bei der Pendelbewegung fiel im Test auf, dass der Putterkopf zu wenig Gewicht für die komplette Kontrolle des Schlägers hat. Wen das stört, der kann Gewichte von 15, 20 oder 25 Gramm zu dem Modell dazukaufen. Trotz des Nachteils ließ sich der King Vintage Putter bei kurzen sowie langen Schlägen über den gesamten Bewegungsablauf konstant führen.

Im Vergleich zu Modellen der Konkurrenz – wie zum Beispiel dem Odyssey White Hot OG 2-Ball, der eine starke Stabilität aufweist – gibt es bei dem Cobra-Putterkopf keine herausragenden Vor- oder Nachteile zu erkennen.

Wer ein hartes Gefühl im Treffmoment bevorzugt, ist mit dem Modell gut beraten, denn das Insert der Schlagfläche sorgt nicht gerade für einen weichen Kontakt. Dass der Ball nach dem Treffmoment konstant rollt, ist mit Sicherheit auf die DLT-Technologie (Descending Loft Technology) zurückzuführen, die bei der Entwicklung des Inserts angewendet wird.

Putter Cobra King Vintage Stingray 2021 Gewicht
Foto: Checkpoint Golf


Trotz der Parallelen zu bereits bestehenden Modellen konkurrierender Hersteller hat Cobra mit der Putter-Serie solide Produkte auf den Markt gebracht, die sich auf dem Grün gut präsentieren und sich auch preislich angenehm einordnen. So können sich Golfer durchaus über ein günstigeres Puttermodell gegenüber denen von Scotty Cameron oder TaylorMade freuen.

Fazit:

Solides Puttermodell, das bis auf die DLT zu stark an bestehende Produkte erinnert.

Pro:

• Ausrichtung
• massive Kopfgröße
• Distanzkontrolle
• passende Größenverhältnisse
• Griff
• Roll

Contra:

• harter Kontakt im Treffmoment

Hersteller Informationen: Multi-Material Oversize-Mallet mit Face-Balanced-Gewichtung und auswechselbarem Sohlengewicht; Schlagfläche mit DLT (Descdending Loft-Technologie) von SIK für bestmöglichen Roll

Titelbild: Checkpoint Golf

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