Race to Dubai: Die Woche der Entscheidung

Patrick Reed schläft bei der DP World Tour Championship ab

Die ganze Saison haben die Spieler auf dieses Event hingearbeitet und nun steht das große Race-to-Dubai-Finale endlich vor der Tür. Vom 10. bis 13. Dezember gehen die Spieler der European Tour bei der DP World Tour Championship in Dubai an den Start. Macht in diesem Jahr erstmals ein US-Amerikaner das Rennen?

Es ist die 38. Station einer Saison, die es so zuvor noch nie auf der European Tour gegeben hat. Hinsichtlich der Corona-bedingten Pause ist dies jedoch eine beachtliche Menge an Turnieren. Mit diesem Finale des Race to Dubai machen die Spieler in diesem Jahr womöglich einen besonders großen Haken hinter die Saison und hoffen auf mehr Normalität in 2021. Die Besetzung bei dem Finale in der Jumeirah Golf Estates leidet jedenfalls nicht unter der Pandemie.

US-Amerikaner mit Hoffnungen auf den Sieg

Es sind gleich zwei US-Amerikaner, die sich in dieser Woche Hoffnungen auf den Sieg machen. Patrick Reed und Collin Morikawa rechnen sich nicht nur für das Turnier, sondern ebenfalls für den Gesamtsieg gute Chancen aus. Damit wäre einer der beiden der erste US-Amerikaner, der je ein Race to Dubai gewinnen würde. Für Morikawa ist es das Debüt bei einem Event der European Tour. Im Gegensatz dazu erscheint Reed wie ein alter Hase.

Dieser nahm bereits an dem Saudi International im vergangenen Februar und der BMW PGA Championship im Oktober teil. Die europäischen Spieler werden es dem US-Duo jedoch nicht leicht machen. Im Ranking des Race to Dubai liegt Tommy Fleetwood direkt hinter Reed auf dem zweiten Rang. Nach seinem Triumph 2017 weiß Fleetwood bereits, wie es sich anfühlt, der beste Spieler Europas zu sein. Und damit ist er nicht allein.

Gewinnt Lee Westwood das Rennen zum zweiten Mal?

2009 konnte Westwood das Race to Dubai für sich entscheiden. Derzeit liegt er in der Rangliste des Rennens auf dem vierten Platz und hofft auf eine Wiederholung seines Triumphes. In dem Feld ist er der einzige Spieler, der noch keine DP World Tour Championship verpasst hat. Der Sieger des Turniers erhält 2000 Race-to-Dubai-Punkte.

Reed führt derzeit mit 2427,7 Punkten, gefolgt von Fleetwood mit 1967,7. Morikawa reiht sich mit 1881,7 Punkten hinter Fleetwood ein und Westwood liegt mit 1793 auf dem vierten Rang. Auch Martin Kaymer erhofft sich bei der DP World Tour Championship einen Sieg, liegt aktuell allerdings mit 850,6 Punkten auf dem 27. Platz. 2010 konnte er das Race to Dubai gewinnen und blickt in dieser Saison auf konstante Leistungen zurück. Zehnmal konnte Kaymer die Top Ten erreichen, was ihm kein anderer Spieler in diesem Jahr nachmachte.

Foto: European Tour

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