Rory ist wieder da! Schauffele hat das Nachsehen gegen McIlroy

Rory McIlroy auf der Wells Fargo Championship

Rechtzeitig vor der PGA Championship lässt Rory McIlroy aufhorchen. Der Nordire holt sich mit einer imposanten Aufholjagd seinen vierten Sieg bei der Wells Fargo Championship.

Zwei Wochen nach dem Sieg mit seinem Spielpartner Shane Lowry bei der Zurich Classic of New Orleans im Teamwettbewerb feiert der Nordire Rory McIlroy bei der Wells Fargo Championship sein Comeback.

Einige Monate war es relativ still um McIlroy. Nach für ihn durchschnittlichen Ergebnissen in den letzten Turnieren zeigt seine Formkurve aktuell jedoch steil nach oben.

Bei der Wells Fargo Championship stand Xander Schauffele nach dem Moving Day noch an der Spitze des Leaderboardes. Der US-Amerikaner war im Begriff, seit langem mal wieder einen Titel einzufahren. An diesem Tag war er jedoch dem Verfolger Rory McIlroy nicht gewachsen. Dieser siegte bereits 2010, 2015 und 2021 in Quail Hollow. Auf seinem Lieblingsplatz zog er alle Register.

Zur Mitte der Frontnine am Finaltag lagen Schauffele und McIlroy noch gleichauf. Der Amerikaner machte mit einem beeindruckenden Eagle auf Bahn 7 deutlich, dass er sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt.

McIlroy lässt Schauffeles Putter erkalten

Was dann folgte, war jedoch eine beeindruckende Show von McIlroy. Nach Birdies auf Bahn 8 und 9 ließ er auf dem Par 5 der Bahn 10 gleich ein Eagle folgen. So lag er plötzlich vorne. Ab diesem Zeitpunkt blieb der Putter von Schauffele schlagartig eiskalt.

Während der Amerikaner auf den Bahnen 12 und 13 zwei unglückliche Bogeys notieren musste, spielte McIlroy plötzlich wie von einem anderen Stern. Mit Birdies auf 13 und 14 und einem hole-out aus dem Bunker zum Eagle auf dem Par 5 von Bahn 15 hatte der Nordire plötzlich sechs Schläge Vorsprung. Schauffele konnte auf den verbleibenden drei Bahnen nicht mehr gleichziehen, wenn McIlroy seinen Ball im Spiel halten würde.

McIlroy musste auf der Abschlussbahn zwar noch ein unrühmliches Doppelbogey notieren.  Am Ende reichte es trotzdem. Mit einem Gesamtergebnis von -17 siegte er vor Schauffele mit -12 und dem Koreaner Byeong Hun An mit -9.

Die Generalprobe für die am kommenden Wochenende stattfindende PGA Championship ist ihm damit geglückt. McIlroy wird durch seinen vierten Sieg in Quail Hollow nun erneut zum engeren Favoritenkreis gehören.

Starke Leistungen von Jäger und Straka

Der deutsche Stephan Jäger und der Österreicher Sepp Straka zeigten sich wieder einmal in guter Form. Sie lagen nach dem Moving Day in aussichtsreicher Position. Beide mussten jedoch am Finaltag Federn lassen und spielten jeweils ihre schlechtesten Turnierrunden. Sepp Straka musste am Sonntag eine +3 notieren und landete am Ende mit einem Gesamtergebnis von -4 auf dem geteilten achten Rang. Stephan Jäger erging es ähnlich. Eine +4 am Finaltag ließ ihn am Ende auf ein Gesamtergebnis von even Par und einen geteilten 21. Rang rutschen.

Foto: AFP

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