Durststrecke hat ein Ende: Ross McGowan gewinnt die Italian Open

Ross Mcgowan hält die Trophäe der Italien Open

Elf Jahre und 15 Tage – so lange dauerte es, bis Ross McGowan wieder eine Trophäe auf der European Tour in den Händen halten konnte. Mit 20 unter Par beendete er den Finaltag der Italian Open im Chervò Golf Club in Brescia, Italien.

Der letzte Triumph von McGowan geht zurück auf das Madrid Masters 2009. Somit endet eine lange Durststrecke, auf der sich der 38-Jährige befand. Nach 66-64-67er Runden an den ersten drei Turniertagen lief es für McGowan mit der finalen 71er Runde eher schlecht als recht. Es reichte jedoch, um seine Konkurrenten auf Distanz zu halten.

Schwache Finalrunden von McGowan und Canter

Sowohl McGowan als auch Laurie Canter gingen mit drei Schlägen Vorsprung in den finalen Turniersonntag. Doch keiner der beiden Engländer konnte auf der Bahn zur Höchstform auflaufen, was insbesondere nach Canters 60er Runde am ersten Spieltag verwunderlich ist. Gleichauf zogen sie gemeinsam zum letzten Loch.

Das 18. Loch sollte McGowan dann nach nervenaufreibender Runde die Trophäe sichern. Mit einem Birdie setzte er sich einen Schlag von Canter ab und gewann die 77. Ausgabe der Italian Open. Canter teilt sich in der Endwertung einen Platz mit dem belgischen Profi Nicolas Colsaerts. Dieser verschaffte sich aus den verpatzten Runden von McGowan und Canter einen Vorteil und landete mit seiner abschließenden 68er Runde letztlich mit Canter auf dem zweiten Rang.

Erfreuliche Platzierungen der deutschen Spieler

Martin Kaymer konnte bereits in den letzten Wochen mit seinen Leistungen auf der European Tour überzeugen. Und auch in Brescia enttäuschte er die Fans nicht und belegte den geteilten fünften Platz. Noch besser platzierte sich Sebastian Heisele auf dem vierten Rang hinter McGowan, Canter und Colsaerts. Hinsichtlich der schwächelnden Führenden hatten Kaymer und Heisele zwischenzeitlich sogar Chancen auf den Sieg des Turniers. Am Ende reichte es jedoch für beide nicht.

Als seien das nicht genug erfreuliche Platzierungen der deutschen Profis, spielte sich auch Hurly Long unter die Top 20 und beendete das Turnier auf dem geteilten 16. Rang.

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