Der Loonie war wieder Lucky: McIlroy verteidigt Titel in Kanada

Rory McIlroy jubelt nach einem Golfschlag

Auch in diesem Jahr heißt der Sieger der RBC Canadian Open wieder Rory McIlroy. Nach seinem Gewinn bei der letzten Austragung 2019 hat der Nordire seinen Titel erfolgreich verteidigt.

Wieder mal etwas aus der Kategorie „als hätten wir es geahnt“: Unsere Turniervorschau in der vergangenen Woche haben wir komplett um den Titelverteidiger McIlroy herum gestrickt. Die launige Story um den „Lucky Lonnie“, mit dem er anno 2019 seine Bälle markierte und der ihm heuer vielfach wieder begegnete, lieferte uns schließlich auch den entsprechenden Stoff dafür.

Denn diesmal bekam er gleich von mehreren Seiten die glückbringenden kanadischen 1-Dollar-Münzen zugespielt. Allgemein stand McIlroy bei den Fans in Toronto hoch im Kurs, wie man an dem Jubel ablesen konnte, der sein starkes Finale begleitete. „Die Fans hier waren diese Woche einfach unglaublich”, so der Golfer nach seinem Sieg. „Es hat sich so gut angefühlt, in einer solchen Atmosphäre zu spielen. Ausgelassen, laut aber respektvoll. Es war richtig, richtig cool”.

Wie schon vor drei Jahren hatte sich McIlroy die beste Performance für den Finaltag aufgehoben. Damals noch im Hamilton Golf and Country Club, legte er eine 61 auf den Rasen. Diesmal war es eine 62 (-8). Schon auf der Front Nine war er mit 29 und -5 auf dem Siegerkurs. Es folgten Birdies auf den Löchern 10 bis 12.

Bereits früh hatte er den Grundstock für seinen Erfolg gelegt: Auf der 4 notierte er das erste Birdie des Tages. Auf der 6 folgte das nächste mit einem eleganten Chip. „Danach hatte ich einfach einen Lauf. Wenn du mal ein paar frühe Birdies geschafft hast, denkst du nur daran, weitere zu schlagen“, so McIlroy. „Ich hatte dann einfach das Momentum auf meiner Seite. Das hat mich durch den Rest der Front Nine und offensichtlich auch durch die Back Nine getragen“. So beendete der Nordire das Turnier dann auch mit zwei weiteren Birdies auf den letzten beiden Löchern.

Drei der weltbesten Golfer machen es unter sich aus

Angesichts dieser Leistung konnten auch seine beiden schärfsten Konkurrenten in dieser Woche nicht mithalten. Mit seiner -19 war er zwei Schläge besser als Tony Finau, der noch als Führender in den Finaltag gegangen war. Auf Platz 3 folgte Justin Thomas mit -15. „Drei der besten Golfer der Welt treten gegeneinander an und versuchen, vor diesem Publikum und bei solche einer Atmosphäre zu gewinnen. Viel besser wird es nicht“, lautete das Fazit des Siegers.

Foto: AFP

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