Ein Tag im Golfclub Varus

Eine Fahne auf einem Golfplatz vor einem Baum und einem Teich

Die „Varusschlacht“ ist vielen ein Begriff, auch wenn nicht jeder die historischen Details kennt. Doch heute geht es nicht um Geschichte, sondern um das Golfspiel im Golfclub Varus, der sich als ein attraktives Ziel für Golfer jeder Spielstärke präsentiert.

Der erste Eindruck zählt – und im Golfclub Varus wird man mit einem freundlichen und gutgelaunten Empfang begrüßt. Das Personal im Sekretariat sorgt für eine angenehme Atmosphäre, die den Start in eine entspannte Golfrunde erleichtert. Besonders an heißen Tagen ist die Verfügbarkeit von gekühlten Getränken im Clubhaus eine willkommene Erfrischung. Die bereitgestellten Golfcarts erleichtern die Vorbereitung und bieten zusätzlichen Komfort.

Das Puttinggrün neben dem Clubhaus überzeugt durch seine großzügige und ondulierte Gestaltung. Die Geschwindigkeit der Grüns, sowohl auf dem Puttinggrün als auch auf dem Platz, ist beachtlich und bietet eine spannende Herausforderung. Die angrenzende Driving Range hinterlässt ebenfalls einen positiven Eindruck und bietet ausreichend Platz für das Aufwärmen und Trainieren.

Geschmeidiger Einstieg in die Runde

Die ersten beiden Löcher im Golfclub Varus, zwei Par 4, verlaufen relativ gerade und sind ideal für den Einstieg in die Runde. Die strategisch platzierten Fairwaybunker fordern präzise Drives, während die von Bunkern bewachten Grüns zusätzliche Herausforderungen bieten. Das dritte Loch, ein Par 3, wird links von einem langgezogenen Bunker geschützt, der einen präzisen Annäherungsschlag erfordert.

Der Schriftzug des GC Varus

Besonders abwechslungsreich gestalten sich das kürzere Par 5 Dogleg rechts und das lange Par 4 Dogleg rechts, das einen Teich im Knick aufweist. Ein weiteres langes Par 5 als Dogleg links rundet die ersten neun Löcher ab, wobei das kurze Par 4 Loch 8 ohne Wasserhindernis auskommt.

Vorne Bunker, hinten Wasser

Das Par 3 Loch 6 sticht besonders hervor. Das schmale Grün wird frontal von einem Bunker bewacht, während ein großer Teich direkt hinter dem Grün lauert. Diese Konstellation macht den Schlag besonders anspruchsvoll und verleiht dem Loch seinen einzigartigen Charakter.

Der zehnte Abschlag beeindruckt durch eine Schneise zwischen hohen Eichen, die einen optisch ansprechenden Rahmen für das gerade verlaufende Fairway bieten. Loch 11 ähnelt dem vorhergehenden, bevor das wohl als Signature Hole des Platzes konzipierte kürzeste Par 3 folgt. Der erhöhte Abschlag bietet einen spektakulären Blick auf das von Schilfgras umrahmte Halbinsel-Grün.

Das Clubhaus des GC Varus

Abwechslungsreiche Schlusslöcher

Loch 13, das längste des Platzes mit 512 Metern, ist ein weiteres Dogleg rechts. Ein schmaler Teich, der etwa 150 Meter vor dem Grün ins Fairway ragt, macht den zweiten Schlag besonders spannend. Loch 14, ein längeres Par 4 Dogleg links, wird durch einen Wassergraben bei etwa 185 Metern zu einer Herausforderung, vor allem für Durchschnittsspieler. Die letzten Löcher folgen dem Muster kurzes Loch – langes Loch – kurzes Loch und bieten eine ausgewogene Mischung aus spielerischen Herausforderungen und visuellen Reizen.

Der Golfclub Varus bietet eine ansprechende und abwechslungsreiche Runde Golf. Mit knapp 60 Sandhindernissen auf 17 Löchern kommen besonders Freunde des Bunkerspiels auf ihre Kosten. Lediglich das kurze Par 3 Loch 12 kommt ohne Sandhindernis aus, bietet dafür jedoch ein Halbinsel-Grün.

Beachtliche Länge sorgt für Herausforderung

Die fair gestalteten Löcher und die abwechslungsreichen Designelemente machen die Runde immer wieder interessant. Mit einer Länge von über 6.000 Metern von den gelben Abschlägen gehört der Platz zu den längeren Kursen und stellt somit eine sportliche Herausforderung dar. Die Grüns sind durchschnittlich groß und moderat onduliert, wobei die Geschwindigkeit und die Graswuchsrichtung besondere Beachtung verdienen.

Eine Fahne auf einem Golfplatz vor Bäumen und Sandbunkern

Insgesamt ist der Golfclub Varus ein lohnendes Ziel für eine entspannte Runde Golf mit Freunden. Die Preise für eine 18-Loch-Runde liegen mit 50 Euro unter der Woche und 60 Euro am Wochenende im angemessenen Bereich. Das flache Gelände macht den Platz auch für Golfer, die zu Fuß gehen möchten, gut begehbar. Der positive Gesamteindruck wird durch die gepflegte Anlage und die freundliche Atmosphäre abgerundet.

Fotos: Olaf Genth

Noch mehr Golfplätze und weiteren Golf-Content von und mit Olaf findet ihr auf seinem Blog heidegolfer.de.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert