PGA: Die Geschichte des wichtigsten Golf-Verbands der Welt

PGA Übungsrunde auf den US Open mit dem PGA Logo im Vordergrund.

Heute ist die PGA Tour jedem Golfer ein Begriff. Die Teilnahme an den wichtigsten Golf-Touren der Welt ist das Ziel eines jeden Profis. Dem ausrichtenden Verband Professional Golfers‘ Association of America gehören heute in etwa 28.000 internationale Golfer an.

Mit Hauptsitz in Palm Beach, Florida wurde die Professional Golfers‘ Association of America 1916 mit einer Anzahl von 35 Mitgliedern gegründet. Die Gründer des Verbands wollten die Popularität des Golfsports erhöhen und das Spiel international etablieren. Heute besteht die PGA-Tour aus der höchstdotierten Top-Level-Tour, der Second-Level-Tour (Korn Ferry Tour) und der Champions Tour für Profis über 50 Jahre.

Die Anfänge der PGA of America

Das erste Turnier der PGA of America fand 1916 im Bundesstaat New York statt. Der Sieger des Wettbewerbs war der Engländer Jim Barnes, der in etwa 2.500 US-Dollar gewann. Ein zusätzlicher Preis war eine goldene Diamantenmedaille, die vom Gastgeber Rodman Wanamaker gestiftet wurde. Nachdem die PGA-Turniere während des 1. Weltkriegs nicht stattfanden, verteidigte Jim Barnes erst im Jahr 1919 erfolgreich seinen Titel.

Nach dem 1. Weltkrieg bekam das Spiel mehr Struktur und der Golfsport gewann durch den Einsatz der PGA an Popularität. Mit dem Ryder Cup wurde 1927 ursprünglich ein Wettkampf zwischen den USA und England geschaffen, um über die nationalen Grenzen hinauszuspielen. Heute ist der Ryder Cup ein Wettbewerb zwischen Spielern der USA und Spielern aus ganz Europa.

Mehr Popularität durch Medieneinsatz

Insbesondere der steigende Einsatz von Medien erhöhte die Popularität der Sportart. Die Preisgelder der PGA konnten durch die Ausstrahlung der Turniere im Fernsehen deutlich höher angelegt werden. Heute betragen sie in der Regel mehrere Millionen US-Dollar. Neben der PGA Championship und dem Ryder Cup entwickelten sich weitere Turniere der PGA, unter anderem das Masters Tournament. Im Jahr 1963 gewann Jack Nicklaus seine erste PGA Championship. Mit seinen zahlreichen Siegen stellte Nicklaus diverse Rekorde auf und prägt die PGA noch heute.

Jack Nicklaus gewann alle großen PGA-Turniere. (Foto: Getty)

Im Jahr 1990 feierte die PGA ihren 75-jähriges Bestehen und zählte in etwa 12.000 Mitglieder. 1996 öffnete der erste eigene Golfclub der PGA in Port St. Lucie, Florida. 2004 wurde die Initiative „Play Golf America“ ins Leben gerufen, um den Golfsport noch populärer zu machen. Des Weiteren engagiert sich die PGA unter anderem mit den Turnieren der LPGA auch für die Stärkung der Frauen im Golfsport.

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