Viele Belgier, viele Deutsche: Vorbericht Soudal Open

Thomas Detry hält den Schläger am höchsten Punkt des Aufschwungs

Ab heute steht in Antwerpen (Belgien) die Soudal Open an. Auf dem Leaderboard finden sich viele deutsche und viele belgische Golfer. Ein Favorit ist schwer auszumachen.

Der Lokalmatador Thomas Detry wird in Antwerpen von seinem Landsmann Nicolas Colsaerts flankiert. Colsaerts, der 2012 als erster belgischer Spieler am Ryder Cup teilnahm, kehrte 2022 in den Wettkampfbetrieb zurück, nachdem bei ihm 2021 eine seltene Nierenerkankung diagnostiziert wurde. Da noch eine Reihe weiterer belgischer Spieler mit am Start sind, werden die Fans vor Ort jede Menge Grund zum Jubeln haben.

Das Turnier wird auf dem 6.124 Meter langen Nord Kurs des Rinkven International GC ausgetragen. Die Anlage ist ein Parkland Kurs mit einigen Wasserhindernissen.

Der Ryder Cup wirft seine Schatten voraus

Eine Reihe aufstrebender Golfprofis wird hier versuchen, in den Wettbewerb um die Ryder-Cup-Qualifikation einzugreifen. Auch einige deutsche haben in den letzten Wochen durch hervorragende Ergebnisse gezeigt, dass sie durchaus das Zeug haben, im wichtigsten Team-Wettbewerb der Golfwelt mitzumischen.

Nicht weniger als neun deutsche Spieler werden am Wochenende versuchen, in den Titelkampf der Soudal Open einzugreifen. Am Start sind Freddy Schott, Maximilian Kieffer, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Siem, Alexander Knappe, Hurly Long, Nick Bachem, Max Schmitt und Velten Meyer. Letztere zwei sind die einzigen, die am ersten Tag mit einer sehr frühen Startzeit ins Rennen gehen, während der Rest der deutschen Spieler erst spät aufteen.

Alexander Knappe dürfte gute Erinnerungen an Belgien haben und mit einem positiven Gefühl ins Rennen gehen. Er konnte im vergangenen Jahr mit einem Sieg in Belgien erneut die Führung auf der Challenge Tour übernehmen und am Ende der Saison dadurch die Spielberechtigung auf der DP World Tour sichern. Dies war zwar auf einem anderen Platz, aber es bleibt zu hoffen, dass er diese positiven Vibes für sich mitnehmen kann.

Marcel Siem, der dieses Jahr bereits in Indien in den Kreis der Sieger zurückkehrte, befindet sich ebenfalls in guter Form. Auch er dürfte sich Hoffnungen auf einen Platz von Ryder Cup Captain Luke Donald machen. Er startet am ersten Tag um 13.10 Uhr zusammen mit Colsaerts

Titelverteidiger nicht dabei

Der siebenfache DP World Tour Sieger Thorbjorn Olesen und auch Jorge Campillo, der letzte Woche in Italien zum fünften Mal in Folge unter die Top 10 kam, sind ebenfalls im Einsatz und schielen auf einen Platz im Ryder Cup Team.

Ebenfalls an den Start gehen der „Oldie“ Thomas Bjorn, der Chinese Haotong Li, Eddie Pepperell, Wilco Nienaber und Sami Valimaki, der in den vergangenen Monaten ebenfalls häufig durch gute Leistungen auffiel.

Yannik Paul, der im vergangenen Jahr den hervorragenden zweiten Rang bei diesem Turnier belegte, ist leider nicht am Start. Auch den Vorjahres Sieger Sam Horsfield sucht man dieses Jahr vergeblich auf der Startliste. Es geht um ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 2,0 Millionen US-Dollar und 2.750 DP World Tour Punkte.

Foto: DP World Tour

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