Tournament of Champions: Harris English beendet lange Durststrecke

Harris English hält seinen Schläger nach dem Abschlag oben

Das Jahr 2021 beginnt mit einer Überraschung: Harris English konnte das Tournament of Champions gewinnen und damit seine Durststrecke von mehr als sieben Jahren beenden. Ein Spieler, der für die Saison 2019/20 aufgrund seiner Flaute sogar seine Spiellizenz für die Tour verlor, zeigte es nun auf Hawaii der Golf-Elite.

Ein Eagle hätte seinen Traum direkt wahr werden lassen, es wurde allerdings ein Birdie am letzten Loch des Plantation Course in Kapalua. So zog English am finalen Sonntag in das Playoff gegen Joaquin Nieman, der sich ebenfalls Chancen auf den Sieg erhoffte. Nur 15 Minuten später sollte es am selben Loch dann soweit sein und English konnte seine lange Durststrecke mit einem Birdieputt beenden. Damit hätten wohl die wenigsten gerechnet.

Der Sieger verlor in der Saison 2018/19 seine Spiellizenz für die darauffolgende Saison auf der PGA Tour. Er hatte in dem Jahr keine Top 10 Platzierung erreichen können und war auf Platz 369 in der Golf-Weltrangliste gefallen. Für das Sentry Tournament of Champions in diesem Jahr qualifizierte er sich nur wegen seiner Teilnahme an der Tour Championship im vergangenen Jahr. Nach seinen Rundenergebnissen von 65-67-66-69 und dem Playoff gegen Nieman zeigte sich der US-Amerikaner sichtlich emotional: „Mir gefällt, wohin mein Golfspiel geht. Bisher war es eine großartige Reise und es ist großartig, heute eine Bestätigung zu erhalten.“

Homophobie: Titelverteidiger Justin Thomas droht eine Strafe der PGA Tour

Justin Thomas droht nach einem homophoben Aussetzer beim Tournament of Champions nun eine Strafe der PGA Tour. Ein verpasster Putt am dritten Tag des Turnier veranlasste den Golfer dazu, laut und deutlich zu fluchen und zwar: „Faggot!“, was im Deutschen als „Schwuchtel“ zu übersetzen ist. Im anschließenden Interview zeigte sich der US-Amerikaner von seinen eigenen Worten überrascht: „Das ist unentschuldbar, ich bin erwachsen, es gibt absolut keinen Grund für mich, so etwas zu sagen. Ich bin extrem verwirrt.“

Im vergangenen Jahr konnte Justin Thomas sich die Trophäe des Tournament of Champions holen. Seinen Titel konnte er auf Hawaii zwar nicht verteidigen, mit Rundenergebnissen von 65-69-68-66 bewies er dennoch Stärke und konnte sich mit 24 unter Par auf dem dritten Rang hinter English und Nieman platzieren.

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