European Tour, LPGA Tour und EDGA Tour küren drei Sieger in Irland

Panjaree Anannarukarn, Brendan Lawlor und Daniel Gavins mit Trophäen

Mit dem ISPS Handa World Invitational gab es auch abseits der Olympischen Spiele am vergangenen Wochenende ein internationales Golf-Highlight, das gleich drei Sieger hervorbrachte.

Das Turnier wurde nämlich nicht nur von einer, sondern gleich von drei Touren organisiert. Die European Tour, LPGA Tour und Ladies European Tour riefen das ISPS Handa World Invitational ins Leben, um für mehr Gleichberechtigung im Golfsport zu sorgen. Mit Pajaree Anannarukarn konnte eine LPGA-Tour-Spielerin den Wettkampf der Damen für sich entscheiden, Daniel Gavins gewann das Turnier der Herren.

Der dritte im Bunde mit einer Trophäe in der Hand ist Brendan Lawlor, der sich beim parallel laufenden Event über 36 Löcher der EDGA Tour – ehemals European Disabled Golf Association – gegen sechs weitere Spieler durchsetzen konnte. Es war der zweite Sieg in Folge für den Iren, weshalb er nun an der Spitze im World Ranking for Golfers with Disability liegt.

Siegespremieren bei den Damen und Herren

Während der Sieg für Lawlor mit sechs Schlägen Vorsprung auf Tomasso Perrino eindeutig war, sah es auf der European Tour ganz anders aus. Gavins holte in der letzten Runde des Turniers unglaubliche sieben Schläge auf und setzte sich am Ende des Tages mit 13 unter Par an die Spitze des Leaderboard.

Mit 65 Schlägen notierte der Engländer die geteilt beste Runde des Tages. Dank einiger Fehler der Führenden sicherte sich Gavins am Ende seine erste European-Tour-Trophäe mit nur einem Schlag Vorsprung auf David Horsey. Mit dem Sieg hatte der Challenge-Tour-Spieler offenbar so gar nicht gerechnet: „Ich weiß noch nicht, wie es weitergeht, aber heute ist ein toller Tag“, gab ein gelöster Gavins nach dem Turnier zu Protokoll.

Eine Siegespremiere gab es auch auf der LPGA Tour. Pajaree Anannarukarn behielt starke Nerven und entschied das Turnier nach ständigem Wechsel an der Spitze der Rangliste sowie einem Playoff gegen Emma Talley für sich. Die irische Luft brachte der Thailänderin wohl eine ordentliche Portion Glück. Den Rest erledigte ihr Ball, den sie vor jedem Turnier mit den Worten „good luck“ versieht.

Titelbild: European Tour

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