Familienglück in Schottland: Alfred Dunhill Links Championship

Rory McIlroy und Tyrrell Hatton laufen gemeinsam über den Platz

Die LIV hat Pause und die PGA Tour trägt am Halloween-Wochenende eine überschaubar besetzte Sanderson Farms Championship aus. Im Fokus der internationalen Golf-Fans steht diesmal klar die DP World Tour mit ihrem unterhaltsamen Familien-Event, der Alfred Dunhill Links Championship.

Auf gleich drei traditionsreichen Golfplätzen geben sich Golf-Stars im Team-Modus die Schläger in die Hand, manch einer mit Familienangehörigen. Neben dem Old Course von St. Andrews sind der Carnoustie Golf Links sowie der Kingsbarns Golf Links.

Für die Golfer ist es ein absolutes Highlight im Turnier-Kalender. Und es wird emotional, so viel ist sicher. Der verbissene Kampf um Punkte für OWGR und FedEx Cup Ranking weicht einer entspannten und harmonischen Atmosphäre, in der einige Golf-Profis mit ihren liebsten Menschen Teams bilden.

Rory McIlroy und Tyrrell Hatton spielen erneut mit ihren Vätern, während Thomas Bjørn mit seinem Sohn Oliver auf die Runde geht. Matt Fitzpatrick hingegen, geht mit seiner Mutter Susan auf den Golfplatz und bereits unter der Woche merkte man ihm deutlich an, dass diese Gelegenheit etwas Spezielles für den Engländer ist.

„Ich werde mit meiner Mum das 18. in St. Andrews spielen. Das ist wirklich einzigartig“, so Fitzpatrick, dessen Bruder Alex ebenfalls im Einzel-Wettbewerb antritt, was die ganze Veranstaltung noch familiärer macht.

„Ich werde rausgehen und meine Mum so gut unterstützen, wie ich nur kann. Mehr als alles andere will ich, dass sie es genießt. Sie soll bloß nicht nervös sein oder sich über irgendetwas Sorgen machen. Diese Erinnerungen werden für immer bleiben. St. Andrews mit meiner Mum und neben meinem Bruder. Ja, das wird wirklich besonders“.

Burns will Titelverteidigung bei Sanderson Farms Championship

Währenddessen wird in Jackson, Mississippi die Sanderson Farms Championship ausgetragen. Die ganz großen Namen fehlen bei dem PGA-Event. Top-Favorit ist Titelverteidiger Sam Burns. Er hatte bei dem Turnier im letzten Jahr mit 22 unter Par geglänzt und schließlich mit einem Schlag Vorsprung vor Cameron Young und Nick Watney gewonnen. Und das kurz nachdem ihm Kapitän Steve Stricker mitgeteilt hatte, dass er nicht beim Ryder Cup in Whistling Straits dabei sein wird.

Burns kanalisierte den Frust damals in die richtigen Bahnen. Es folgte nicht nur der Sieg bei der Sanderson Farms Championship, sondern auch eine hervorragende Saison auf der PGA Tour. An seiner Teilnahme am Presidents Cup in der vergangenen Woche gab es daher keinen Zweifel.

An diesem Wochenende werden ihn nicht nur die Österreicher Sepp Straka und Matthias Schweb sondern auch die deutschen Stephan Jäger und Matti Schmid um die Titelverteidigung bringen wollen.

Foto: AFP

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