Mit Faszientraining kommen Golfer durch die kalten Jahreszeiten
Das Faszientraining ist im Golfsport inzwischen verbreitet und beliebt. Die sogenannte „Blackroll“, eine harte Schaumstoffrolle, dient der Stärkung der Faszien. Es gibt jedoch auch andere Übungen, mit denen Golfer gegen die Verklebung der Bindegewebs-Komponenten arbeiten können.
Insbesondere in den kälteren Monaten, wenn die Witterungsverhältnisse das Golfspiel zusehends erschweren, ist Bewegung wichtig. Ohne ausreichend Bewegung können die Faszien im schlimmsten Fall verkleben. Das Verletzungsrisiko steigt in dieser Zeit und kann langfristig schädigend für die Sportler sein. Dagegen lässt sich präventiv mit Faszientraining arbeiten.
Golfschwung mit Faszientraining verbessern
Der Golfschwung fordert Muskelgruppe im ganzen Körper. In der Rotationsbewegung ist eine hohe Dynamik gefordert, um Energie auf den Schläger sowie den Ball zu übertragen. Um dabei gute Ergebnisse zu erzielen, sollte der Bewegungsablauf wegen eingeschränkter Beweglichkeit weder stocken noch Ausweichbewegungen enthalten.
Die Gelenke bereiten einigen Golfern Probleme. Lange Bewegungs- oder Trainingspausen führen dazu, dass diese „einrosten“. Das bedeutet, dass Muskeln und Bindegewebe um das Gelenk eine höhere Spannung haben. Weniger Beweglichkeit ist dann die Folge. Im Fall einer Verletzung kann es dazu kommen, dass das Gelenk Bewegungsabläufe sperrt und die Beweglichkeit noch geringer wird. Die Betroffenen gehen aus Vorsicht in eine Schonhaltung und schränken damit neurologisch ihre Bewegung ein.
Wie kann ich die Faszien trainieren?
Mithilfe des Faszientrainings können Golfer fehlende Beweglichkeit in die Muskulatur bringen. Die „Blackroll“ bearbeitet einzelne Stellen punktuell. Einige der Übungen können ebenfalls mit einem Golfball ausgeführt werden. Alternativ können auch Übungen ohne Hilfsmittel das Faszientraining darstellen. Diese haben eher eine ganzheitliche Wirkung.
Um beispielsweise die Beweglichkeit des Rückens zu fördern, können Golfer einen Ball zur Hand nehmen. Vorher sollten sie testen, wie weit sie mit den Händen bei einer Rumpfbeuge in Richtung Boden kommen. Die Fußsohle wird einige Minuten über den Ball gerollt. Abschließend wird die Rumpfbeuge wiederholt. Die Hände können im Idealfall stärker in Richtung Boden bewegt werden. Die Bewegungen laufen nach dem Faszientraining in der Regel geschmeidiger ab, was insbesondere im Golfschwung wichtig ist.