Golf-Stars und ihr Leben #33: Padraig Harrington

Padraig Harrington schlägt den Ball ab

Rund einen Monat vor dem Ryder Cup nehmen wir den Kapitän der europäischen Teams Padraig Harrington genauer unter die Lupe. Seine erfolgreiche Ryder-Cup-Karriere kommt ihm bei seiner diesjährigen Aufgabe sicherlich zugute.

Viermal sorgte Padraig Harrington mit dem europäischen Team bereits dafür, dass das US-amerikanische Team beim Ryder Cup als Verlierer vom Platz ging. 2002, 2004, 2006 und 2010 feierte er die größten Erfolge seiner Karriere.

Diese startete der Ire bereits erfolgreich in seiner Zeit als Amateur, in der er sich beim Walker Cup – einem Amateur-Wettkampf zwischen Großbritannien und den USA – ideal auf das Format des Ryder Cup vorbereiten konnte. 1995 wechselte der Golfer im Alter von 24 Jahren in das Profilager, wo er nicht lange zögerte und sich mit Top-Leistungen schnell einen Namen unter den Größen des Golfsports machte. In den ersten acht Teilnahmen an Turnieren der European Tour konnte er sich dreimal in den Top Ten platzieren und sich bei seinem neunten Start zum ersten Mal die Krone bei der Spanish Open in Madrid aufsetzen.

Nach drei Major-Titeln wurde es ruhig um Harrington

Sein Ryder Cup-Debüt gab der Profi bereits vier Jahre nach dem Start seiner Profikarriere. Damals konnte sich das Team aus den USA die Trophäe sichern, doch bei der nächsten Ausgabe 2002 – 2001 fand der Ryder Cup wegen der Terroranschläge des 11. Septembers nicht statt – erspielte sich das europäische Team mit Padraig Harrington den beliebten Pokal des Mannschaftswettbewerbs. Und auch in den folgenden zwei Austragungen konnte Harrington mit seinen Kollegen den Sieg feiern.

Doch nicht nur im Team-Wettbewerb zählte der Ire zu den Top-Golfern. Das bewies er spätestens bei der British Open 2007, bei der er sich als erster irischer Spieler seit 1947 zum Sieger schlug. Im Jahr darauf verteidigte er diesen Titel erfolgreich und entschied einen Monat später ebenso die PGA Championship für sich.

Daraufhin wurde es hinsichtlich der Ranglistenspitze etwas ruhiger um den irischen Golf-Star, bis er 2015 wie Phoenix aus der Asche stieg und sich den Titel der Honda Classic holte. Heute teet der mittlerweile 50-Jährige auf der PGA Tour Champions auf. Doch in diesem Jahr liegt der Fokus sicherlich auf der Austragung des Ryder Cup, für den er sich ein ideales Team zusammenstellen muss.

Das Team Europa wird aus den Top-4-Spielern des Rankings der European Tour sowie den europäischen Top-5-Spielern der Weltrangliste zusammengesetzt. Die drei weiteren Plätze vergibt der Kapitän in der Woche vom 13. September.

Titelbild: European Tour

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