Pressetalk zur Porsche European Open 2022: 123golfsport unterwegs in Hamburg

Podiumsteilnehmer bei einer Pressekonferenz

Ein stark besetztes Teilnehmerfeld, jede Menge schnelle Autos und ein Riesenrad mitten auf dem Golfplatz: Die Porsche European Open auf dem Green Eagle Nord Course hat auch 2022 jede Menge zu bieten. 123golfsport hat sich im Rahmen eines Pressetalks mit den Veranstaltern ausgetauscht.

Die Porsche European Open stehen vor der Tür und so luden die Veranstalter zum Pressetalk nach Hamburg ein. 123golfsport hat nicht lange gezögert und hat eine Zwei-Mann-Delegation in den Zug gen Norden gesetzt. Die Boutique des Sponsors TAG Heuer in unmittelbarer Nähe zur Binnenalster bot einen angemessenen Rahmen für die Veranstaltung. Inmitten dutzender eleganter Armbanduhren ließen sich bei Champagner und Fingerfood ein paar Corona-konforme Begrüßungen verteilen.

Moderatorin Valeska Homburg führte eloquent durch den Abend und begrüßte in der ersten Runde die Veranstalter-Seite auf dem Rednerpult: Turnierdirektor Dirk Glittenberg, Deniz Keskin vom Hauptsponsor Porsche und Michael Blesch, Designer der Green Eagle Golf Courses, freuen sich auf ein wieder vollwertiges Turnier über die kompletten vier Tage.

„Es kann nur besser werden“, sagte Glittenberg im Hinblick auf vergangenes Jahr, als das Turnier aufgrund von Einreisebeschränkungen um einen Tag verlegt werden musste und die Entscheidung erst montags gefallen war. Der Veranstalter schob schmunzelnd nach: „Außerdem hätten wir gerne mal ein Turnier ohne Regentag.“

Renommiertes Teilnehmerfeld kann vom Riesenrad bestaunt werden

Eine Menge „Drumherum“ hatte auch Porsche-Vertreter Keskin anzukündigen. Die typischen Aktionen wie Testfahrten, das Leader’s Car, mit dem der Führende am Samstag eine Runde dreht oder das Hole-in-One-Car sind auch 2022 wieder am Start. Außerdem wollen die Schwaben einen exklusiven 911er Classic vorstellen. Auto-Narren werden also auf ihre Kosten kommen.

Intensiv eingebunden wird 2022 der allseits bekannte und beliebte GC St. Pauli. Dazu später mehr in diesem Magazin. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Highlight dürfte wohl das Riesenrad werden, das man an der 18 aufstellen will. Aus luftiger Höhe ein Golf-Turnier von internationaler Klasse verfolgen – wenn das mal nichts Besonderes ist.

Stichwort internationale Klasse: In einem kurzen Video präsentierten die Veranstalter mit berechtigtem Stolz eine Auswahl des diesjährigen Teilnehmerfelds. Titelverteidiger Marcus Armitage war klar, ebenso seine englischen Landsleute Paul Casey und Tommy Fleetwood sowie Martin Kaymer bei seinem ersten Deutschland-Auftritt als Papa. Außerdem sind die Højgaard-Zwillinge, Henrik Stenson, Max Kieffer und Matti Schmid dabei.

Ein Golfer schlägt vor Sponsorentafeln ab

Mit diesem Statement zogen sich die Veranstalter zurück und überließen den Golfern weitere Worte. Armitage, Fleetwood und Kaymer wurden per Videokonferenz zugeschaltet. Titelverteidiger Armitage berichtete, wie sehr ihm der Sieg im letzten Jahr einen Schuss „Extra-Believe“ gegeben habe. Seit seinem ersten Erfolg auf der DP World Tour habe er jede Menge Zutrauen in sein Können und freue sich schon auf das Wiedersehen in Winsen.

Kaymer sorgte für allgemeines Schmunzeln, als er Homburgs Frage, ob sein Bruder wie im vergangenen Jahr für ihn den Caddie machen werde, mit „probably not“ beantwortete. Beim Turnier 2021 sei einiges nicht so gelaufen, wie er sich dies vorgestellt habe, so der Düsseldorfer. Vor allen Dingen habe er nicht genug Zeit für die Vorbereitung gehabt und dies wolle er in diesem Jahr ändern. Und Kaymer zeigte sich fast schon als geborener Entertainer: Auf die Frage, mit wem er gerne in einem Flight wäre, antwortete er trocken: „Mit jedem, außer mit Marcus Armitage und Tommy Fleetwood“. Leider war Kaymer in dem Moment auf Full-Screen-Modus, so dass man die Reaktionen der beiden Gefrotzelten nicht sehen konnte. Dennoch merkte man an dieser kumpelhaften Neckerei sofort: Die Golfer mögen sich gegenseitig und hier schwingt jede Menge Respekt mit. Was für eine schöne Voraussetzung für ein spaßiges, unterhaltsames und hochklassiges Turnier auf dem Green Eagle Nord Course.

Titelfoto: Jan Herzmann

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