Starke Platzierungen für Jäger und Long – Tour-Recap

Stephan Jäger schaut dem abgeschlagenen Golfball hinterher

Tolle Resultate für die deutschen Golfer: Stephan Jäger und Hurly Long wurden am Wochenende jeweils sechster auf der PGA Tour beziehungsweise der European Tour. Den Sieg bei der Wells Fargo Championship holte sich hingegen US-Shootingstar Max Homa. 

„Zum Glück packe ich immer meine Regensachen mit ein“, strahlte ein freudiger Max Homa nach dem Gewinn der Wells Fargo Championship – ein PGA-Event, bei dem alle beteiligten im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich nass wurden. Zusätzlich habe seine Gattin auch noch bei seinem Agenten angerufen, der auf ihre Bitte wiederum noch ein Beanie und ein paar Handwärmer aufgetrieben habe.

Diese habe er letztlich gar nicht unbedingt gebraucht und doch habe ihm die Fürsorge ein gutes Gefühl gegeben, so der US-Amerikaner weiter. „Die Einstellung, die ich im Gepäck hatte, war heute allerdings deutlich wichtiger, als die Klamotten, dich ich am Körper trug.“ Homa begann die Finalrunde mit zwei Schlägen Rückstand auf Landsmann Keegan Bradley.

Bradley lieferte jedoch mit einer 72 (2) seine schwächste Runde des Turniers ab. Homa konnte mit einer starken 68 vorbeiziehen. Von hinten preschte ein wiedererstarkter Rory McIlroy vor, der sich als gesetzter Top-Favorit des Turniers mächtig über seinen persönlichen Ausfall in Runde 2 (73) geärgert haben wird, mit der er eben so den Cut schaffte. Ab Samstag blies die Post für den Nordiren zur Aufholjagd, doch selbst zwei 68er-Runden reichten nicht, um an den souveränen Homa heranzukommen.

Auch Hurly Long belegt den geteilten sechsten Platz

Mit 277 brauchte der Deutsche Stephan Jäger nur einen Schlag mehr als Top-Star McIlroy. Der geteilte sechste Platz bedeutet Jägers nächstes hervorragendes Ergebnis, nachdem er zuletzt schon auf der Mexico Open geteilter 15. geworden war. Die Kurve zeigt also eindeutig nach oben bei Jäger und man darf gespannt sein, was bei ihm noch möglich ist.

Steil nach oben zeigt auch die Kurve von Hurly Long. Der 26-jährige Heidelberger sammelte ja zuletzt schon Top-Ten-Platzierungen auf der DP World Tour. Nun spielte er beim Betfred British Masters lange um den Sieg mit. Am Ende reichte es auch für ihn zu einem geteilten sechsten Platz. Im The Belfry fehlten am Ende drei Schläge auf den Sieger Thorbjørn Olesen.

Titelbild: AFP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert