Tom Kim verteidigt seinen Titel auf der Shriners Children‘s Open

Tom Kim hält eine Trophäe hoch

Der Koreaner Tom Kim konnte seinen Titel auf der Shriners Children’s Open in Las Vegas verteidigen. Er sicherte sich damit ein Preisgeld in Höhe von 1,4 Millionen US-Dollar. Er ist einer der Shooting Stars auf der PGA Tour.

Mit seinen gerade einmal 21 Jahren sicherte er sich seinen dritten PGA Tour Titel. Das gelang vor ihm nur wenigen in diesem Alter.Nur drei Spielern waren noch jünger als Tom Kim: Gene Sarazan, Horton Smith und Tiger Woods.

Tom Kim setzt bereits am Moving Day zur Titeljagd an

Bereits am Moving Day ließ der Koreaner aufhorchen. Er setzte sich mit einer beeindruckenden 62 an die Spitze des Leaderboardes, welche er sich mit dem Kanadier Adam Hadwin und dem Amerikaner Lanto Griffin teilte. Dabei spielte er am Samstag neun Birdies und ein Eagle und ließ kaum eine Chance liegen. Dass er in dieser 62er Runde auch noch zwei Bogeys notieren musste, lässt den Score noch beeindruckender erscheinen.

Am Finaltag gab er das Heft nicht mehr aus der Hand. Nach erneut zwei Bogeys auf den Frontnine ließ er ein Birdie nach dem anderen auf den Backnine folgen. Er brachte eine wiederum starke 66 ins Clubhaus. Mit einem Gesamtergebnis von -20 siegte er einen Schlag vor Adam Hadwin mit -19.

Viel Zeit für eine ausgiebige Siegesfeier blieb dem Koreaner nicht, da sein Heimflug bereits für sechs Uhr morgens gebucht war. Er gönnte sich jedoch ein ordentliches Stück seiner weißen Lieblingsschokolade, die er von einer Reise nach Europa mitgebracht hatte. „Sie schmeckt großartig. Ich habe sie mir extra aufgehoben und sie wird mir heute Abend gut schmecken“, sagte er im anschließenden Siegerinterview.

Die niedrigsten Scores des Finaltages lieferten Ludvig Aberg und Eric Cole mit jeweils -9 (62).  Cole kam Kim hierdurch noch einmal bedenklich nah. Am Ende musste er sich den dritten Platz mit Alex Noren und J.T. Poston teilen. 

Matti Schmid überzeugt mit starker Schlussrunde

Matti Schmid startete überzeugend in das Turnier, musste jedoch am Samstag mit einer Runde von drei über Par deutlich Federn lassen. Hiervon unbeeindruckt zeigte er am Finaltag erneut eine starke Leistung und spielte mit -8 eine der besten Runden des Tages.

Am Ende notierte er ein Gesamtergebnis von -13 und einen geteilten 26. Platz. Das sicherte ihm immerhin ein Preisgeld in Höhe von 66.360 US-Dollar. 

Lexi Thompson lange auf der Cutlinie unterwegs  

Die 28-jährige Lexi Thompson hatte vom Veranstalter eine Einladung zu diesem Traditionsturnier erhalten und startete als einzige Frau in dem Feld aus 132 Teilnehmern.

Dabei ließ sich erkennen, dass sie mit ihren männlichen Kollegen durchaus mithalten kann. Ihr gelang es beispielsweise auch, ein Par 4 direkt mit dem Drive anzuspielen.

Lange war sie drauf und dran, das von ihr erklärte Ziel zu erreichen und den Cut zu überstehen. Auf den Backnine der zweiten Runde startete sie gleich mit zwei Birdies, nachdem sie auf den Frontnine bereits -2 spielte. Leider folgten auf ihrer 14. und 17. Bahn noch zwei Bogeys und der Traum vom Cut war beendet. Sie verpasste den Einzug ins Wochenende nur knapp und kümmerte sich dafür umso mehr um die Fans, die sie im Anschluß stundenlang belagerten. Matthias Schwab gelang zwar der Sprung ins Wochenende. Am Ende reichte es jedoch nur zum einem 63. Rang.

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