Dustin Johnson triumphiert und jagt Nicklaus-Rekord

Dustin Johnson mit Trophäe

Dustin Johnson heißt der Sieger der Travelers Championship 2020. Beim dritten PGA Turnier nach dem Corona-bedingten Lockdown setzte sich der 36-jährige US-Amerikaner unter anderem gegen seinen Landsmann Kevin Streelman durch, der am Finaltag lediglich einen Schlag Rückstand hatte. Johnson kann damit auch in der 13. Saison in Folge auf mindestens einen Titel auf der PGA Tour verweisen.

Seit Johnson im Jahr 2008 mit 23 Jahren die PGA-Bühne erklomm, hat er in jedem Jahr mindestens einen Titel gewonnen. Mit dieser Bilanz ist Johnson in exklusiver Gesellschaft. Eine solch lange Serie mit mindestens einem Turniersieg pro Saison haben bislang nur die lebenden Golf-Legenden Jack Nicklaus und Tiger Woods geschafft. Während Nicklaus Erfolgslauf ganze 17 Saisons andauerte, könnte Johnson in der kommenden Saison bereits zu Woods aufschließen, denn letzterer schaffte 14 Saisons am Stück mit jeweils mindestens einem Titel.

Für Johnson war es der erste Sieg seit der WGC-Mexico Championship 2019.   „Ich bin definitiv stolz auf mich, diese Serie fortzuführen, und ich will dies weiterhin tun“, erklärte der glückliche Sieger nach dem spannenden Finaltag. „Es war eine lange Zeit zwischen den Siegen und hoffentlich wird der nächste Erfolg nicht wieder so lange auf sich warten.“

Johnson hat sich damit an Platz 3 der offiziellen Golf-Weltrangliste gesetzt. An der Spitze gab es keine Veränderungen. Weder der führende Rory McIlroy (geteilter Platz 11) noch sein ärgster Verfolger Jon Rahm (geteilter Platz 37) punkteten auf der Travelers Championship.

Positive Corona-Tests sorgen für Absagen

Das Turnier wurde überschattet von einige positiven Corona-Tests, die auch für Absagen sorgten. Unter anderem zogen die Brüder Brooks und Chase Koepka zurück, da Brooks Caddie unter den positiv getesteten war. Auch Webb Simpson, der am Wochenende zuvor noch die RBC Heritage gewonnen hatte, sagte seine Teilnahme wegen eines positiven Tests in seinem Familienumfeld ab.

Dustin Johnson und Brendon Todd (Foto: Elsa / Getty Images)

Um sich gegen den Zweitplatzierten Streelman durchzusetzen, benötigte Dustin Johnson am Finaltag eine 67 (-3). Auf dem geteilten dritten Platz folgten Will Gordon und Mackenzie Hughes. Gordon war lediglich aufgrund einer Sponsoreneinladung ins Teilnehmerfeld aufgenommen worden. Er verfügt weder auf der PGA noch auf der Korn Ferry Tour über einen regulären Status. Dank seines Erfolgs erhält er allerdings eine temporäre Spielerlaubnis und verbleibt nun für einige Monate auf der Tour. Vor 13 Jahren schrieb ein gewisser Dustin Johnson eine ähnliche Cinderella-Story. Was dann geschah, ist mittlerweile Geschichte.

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