Golf-Club St. Dionys – Einer der schönsten Heidelandplätze Deutschlands

Ein Golfplatz im Hintergrund ein Haus mit Sitzmöglichkeiten zum Essen

Mitten in der Lüneburger Heide befindet sich einer der schönsten Golfplätze Deutschlands: Der Golf-Club St. Dionys wird regelmäßig in Ranglisten weit oben eingeordnet. Bereits 1972 wurde der Club gegründet und begeht somit in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag.

In der kleinen Ortschaft Barum nahe Lüneburg liegt das Gelände des Golf-Club St. Dionys. Passend zur Region empfängt das reetgedeckte Clubhaus im Fachwerkstil Mitglieder und Besucher. Die 18 Loch Anlage befindet sich am Ende einer ruhigen Wohnsiedlung in einem Waldgebiet – viel ruhiger geht es kaum.

Vom Parkplatz aus betritt man durch einen Torbogen das Clubgelände. Das große Fachwerkgebäude beherbergt das Sekretariat mit einem kleinen Pro-Shop. Im weiteren Verlauf schließt sich die Gastronomie an. In der oberen Etage liegen die Umkleiden und sanitären Anlagen.

Die große Driving Range verfügt über klassische Rasenabschläge und bietet zusätzliche einige überdachte Abschlagplätze, die bei kühleren Temperaturen sogar beheizt werden können. Die Übungsanlagen werden durch mehrere großzügige Putting-, Chipping- und Pitchingbereiche sowie Übungsbunker ergänzt.

Bereits nach dem ersten Loch findet man sich mitten in der Natur wieder, umgeben von hohen Kiefern und absoluter Stille. Die Ruhe ist Entspannung und Ablenkung zugleich. Der Platz des Golf-Clubs St. Dionys erfordert konzentriertes Golfspiel und nicht selten sind die defensive Schlagvariante und das akzeptierte Bogey die bessere Wahl.

Ganzjährig bespielbarer Platz, einwandfrei gepflegt

Die Löcher wirken allesamt, als seien sie schon immer dort gewesen. Manche Schneisen im dichten Kiefernwald wirken wie natürliche Lichtungen mit einem bunkergeschützten Grün am Ende. An anderer Stelle konkurrieren weite Heideflächen mit Birken und Wacholder um die Aufmerksamkeit des Spielers.

Bemerkenswert ist der Pflegezustand des Platzes, der ganzjährig bespielbar ist. Die Grüns genügen auch höheren Ansprüchen, sind stellenweise schwierig zu lesen und regelmäßig mit spannenden Breaks ausgestattet. Mehr als einmal ziehen sich außerdem großzügige Bunkerlandschaften weit um die Grüns.

Das neue Signature Hole ist Loch 3, ein Par 4 mit zwei Optionen vom Tee. Der Spieler hat die Wahlmöglichkeit zwischen zwei Wegen um ein kleines Waldstück. Rechtsherum spielt sich das Loch kürzer, führt aber über ein engeres Fairway. Das hat zudem auch noch einige Wellen, die eine unangenehme Hanglage für das Anspiel zum Grün nahezu garantieren. Linksherum ist das Fairway großzügiger, aber eben auch deutlich länger. Das Grün zählt zu den am stärksten ondulierten des Platzes und verlangt sehr gutes Puttspiel.

Wohlplatzierte Bunker fordern analytisches Geschick

Insgesamt variiert die Verteidigung des Platzes enorm. Neben den engeren Fairways einiger Löcher fordern taktisch gut platzierte Bunker das analytische Geschick des Spielers. An anderen Löchern kommt Wasser ins Spiel, unmittelbar vor dem Grün oder als seitliche Begleitung am Fairwayrand. Und mehrfach steht ein einzelner Baum mitten im Fairway und sorgt für einen erhöhten Stresslevel.

Durch die sehr abwechslungsreiche Bahnengestaltung kommen alle Spielstärken auf Ihre Kosten. Höhere Handicaps sollten vor allem auf die Richtungskontrolle achten, um nicht allzu oft einen Ball im Wald oder den Heideflächen suchen zu müssen. Je stärker der Spieler, desto mehr Bedeutung kommt dem taktischen Spiel und der Platzierung des Drives für das optimale Grünanspiel zu.

Playing Professional Benedict Staben gibt Trainingsstunden

Zum diesjährigen Jubiläum des Clubs sind einige spezielle Aktionen geplant. Es wird Jubiläumsturniere und eine spezielle Jubiläumswoche geben. Sogar ein besonderes Angebot für Golfneulinge ist geplant.

Aber auch unabhängig vom 50. Geburtstag lohnt es sich, den traditionsreichen Golfclub in der Lüneburger Heide auf der persönlichen Bucket List weit oben einzusortieren. Dieser herausragende Heidelandplatz sollte jeden Besucher begeistern.

Übrigens: Die ohnehin schon starke Golfschule um Headpro Robert Maack und Timo Stern wird seit Anfang 2022 durch einen Auszubildenden ergänzt, der aktuelle Tourerfahrung mitbringt. Playing Professional Benedict Staben hat im Januar die Ausbildung zum Teaching Professional im Golf-Club St. Dionys begonnen und steht – genauso wie seine zwei Ausbilder – für Trainingsstunden zur Verfügung.

Fotos: Olaf Genth

Noch mehr Golfplätze und weiteren Golf-Content von und mit Olaf findet ihr auf seinem Blog heidegolfer.de.

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