Hier kommt Kurt: Kitayama gewinnt sein erstes Turnier auf der PGA Tour

Kurt Kitayama posiert mit Trophäe

So ein Finale gab es auf der PGA Tour schon länger nicht mehr. Beim Arnold Palmer Invitational teilten sich am Sonntag zwischenzeitlich sechs Spieler die Führung. Am Ende setzte sich Kurt Kitayama gegen die hochkarätige Konkurrenz durch – trotz eines schweren Fehlers auf seiner Schlussrunde.

Zum Auftakt des Wettbewerbs sah es so aus, als könnte Jon Rahm nahtlos an seine Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Der Weltranglistenerste zauberte mit einer 65 am Donnerstag die beste Runde des gesamten Wochenendes auf den Platz. Danach brach er allerdings ein und verabschiedete sich mit einer doppelten 76 aus dem Titelrennen.

Stattdessen setzte sich Kitayama bei seinem Debüt in Bay Hill an die Spitze. Auf eine 67 ließ er eine 68 und eine 72 folgen. Dadurch stand er bei neun unter Par und nahm einen Schlag Vorsprung mit in den Sonntag.

Beinahe ein Kitadrama

In seiner Schlussrunde setzte sich Kitayama zunächst noch etwas weiter ab. Nach drei Birdies und einem Bogey auf den ersten acht Löchern stand er bei −11. Doch die neunte Bahn hätte ihn fast seinen späteren Triumph gekostet. Der erste Abschlag flog ins Aus, der zweite in einen Bunker. Letztlich wurde es ein Triple-Bogey und Kitayama gab seine Führung damit aus der Hand.

Sein Fehler geriet zum Startschuss für ein wildes Finale. Das Leaderboard wurde nun im Minutentakt durchgeschüttelt. Abgesehen von Kitayama standen fünf weitere Profis zwischenzeitlich ganz oben – darunter mit Scottie Scheffler, Tyrrell Hatton und Rory McIlroy drei ehemalige Sieger des prestigeträchtigen Events. Auch Harris English und Jordan Spieth mischten kräftig mit.

Doch Kitayama fing sich und blieb auf den Back Nine fehlerlos. Am 17. Loch gelang ihm dann das entscheidende Birdie. Schlussendlich stand er wieder bei neun unter Par und verwies English und McIlroy mit einem Schlag Vorsprung auf den geteilten zweiten Platz.

Für Kitayama ist es der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere. Kurz nach seinem 30. Geburtstag krönte er sich endlich zum Champion auf der PGA Tour.

Foto: AFP

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