Im Gleichschritt: Jiménez und Langer festigen ihre Spitzenpositionen

Bernhard Langer hat auf der Cologuard Classic wieder mal einen überragenden Auftritt hingelegt. Trotzdem wuchs sein Rückstand auf die Führung in der Charles Schwab Cup Moneylist. Der Grund: Miguel Angel Jiménez war einfach noch ein Stück besser.

Mit großer Berechtigung hatte Kollege Gehringer Ende vergangener Woche ein Loblied auf Bernhard Langer angestimmt. Mit einem Sieg in Tuscon, Arizona hätte er Jiménez verdrängen können und außerdem dem Rekord für die meisten Gesamtsiege auf der PGA Tour Champions extrem nahe kommen können.

Als hätte jemand ein Drehbuch geschrieben, sind es eben jene zwei Golfer, die auf der Cologuard Classic dominierten. Große Sportler erkennt man eben auch daran, dass sie in den entscheidenden Momenten abliefern.

Ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen war es jedoch nicht grade. Zu stark ist der Spanier dafür momentan in Form. Entscheidend war bereits Runde 1, in der Jiménez die Konkurrenz mit 66 (-6) staunen ließ. Langer brauchte vier Schläge mehr und bei diesem Rückstand blieb es bis zum Schluss. Runde 2 und 3 lagen die beiden Konkurrenten jeweils gleich auf mit 67 beziehungsweise 65.

Spitzenleistungen also von beiden, doch der Gesamtführende brauchte eben keinerlei Aufwärmzeit, um das absolute Top-Niveau abzurufen. In der Weltspitze macht dies den Unterschied. Mit einem zweiten Hole-in-One begrub Jimenez am Sonntag endgültig sämtliche Hoffnungen der Konkurrenz, noch etwas ausrichten zu können.

Langer teilt sich den zweiten Platz mit Woody Austin aus den USA. Jiménez baut seine Führung im Charles Schwab Cup aus. In der Moneylist steht er nun bei 668,795. Sein deutscher Verfolger hat 436,500 eingenommen.

Foto: AFP