PGA Championship: Zehn erinnerungswürdige Momente (Teil 1)

Phil Mickelson hält die Wanamaker Trophy der PGAA Championship in den Händen

In nur wenigen Wochen steht mit der PGA Championship das zweite Major des Jahres vor der Tür. An so manchen Moment in der Geschichte des prestigeträchtigen Turniers erinnert sich die Golf-Welt gerne.

Nach dem jährlichen Wirbel um das Masters Tournament gerät die PGA Championship so manches Mal in Vergessenheit. Doch sie genießt ebenso den Status eines Major wie die drei weiteren. Vom 20. bis 23. Mai geht es für die Top-Spieler der Tour nach Kiawah Island, wo sie um eine der wichtigsten Trophäen der Saison spielen. In einem Rückblick erinnern wir uns an die spektakulärsten Momente der PGA Championship.

Walter Hagen gewinnt viermal in Folge

Blickt man auf die Anfänge der PGA Championship zurück, ist ein Name in jedem Fall zu nennen. Walter Hagen konnte das Turnier zwischen 1921 und 1927 fünfmal für sich entscheiden und davon viermal in Folge. 1928 verlor die Golf-Legende dann die Wanamaker Trophy – und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Nachdem er sich durch Leo Diegel geschlagen geben musste, tauchte die Trophäe nicht auf. Hagen beteuerte, dass er sie einem Fahrer gegeben habe, der sie in sein Hotel bringen sollte. Die PGA Tour war gezwungen, einen neuen Pokal herstellen zu lassen. Zwei Jahre später fanden Arbeiter das Original in einem Sportwarenlager in einer versiegelten Ledertasche.

Shaun Micheel mit legendärem Schlag

Mit zwei Schlägen Vorsprung vor Chad Cambell am 17. Loch war der Sieg für Shaun Micheel im Jahr [xxxx] schon zum Greifen nah. Es folgte allerdings ein Bogey und so war klar: Wenn Campbell nun ein Birdie gelingt, könnte das Playoff oder mit einem erneuten Bogey von Micheel sogar Cambells Sieg bedeuten. Doch Micheel hatte andere Pläne. Er schlug den Ball nur wenige Zentimeter vor das 18. Loch und hatte den Sieg damit in der Tasche.

Martin Kaymer gewinnt erstes Major

Nach Bernhard Langer war Martin Kaymer erst der zweite deutsche Golfer, der ein Major gewinnen konnte. Aufgrund eines Fehlers im Playoff gegen Kaymer und Bubba Watson schied Dustin Johnson 2005 frühzeitig aus. Also musste Kaymer nur noch Watson standhalten. Als diesem ein Doppelbogey unterlief, stand der Sieger der PGA Championship fest.

Jack Nicklaus bringt Phil Mickelson Glück

Auf der 18. Bahn des Baltusrol’s Lower Course ist Jack Nicklaus Schlag von seinem Sieg aus dem Jahr 1967 mit einer Plakette verewigt. Phil Mickelson schien 2005 noch eine kleine Portion Glück zu brauchen und er klopfte mit seinem Schläger auf die Stelle, bevor er zum Schlag auf das Grün ansetzte. Ihm gelang ein Birdie am finalen Loch und er gewann mit einem Schlag vor Steve Elkington und Thomas Bjorn.

John Daly springt ein und siegt

Alles an diesem Sieg erscheint unmöglich – und doch ist es passiert. Rookie John Daly erhielt in letzter Minute einen Startplatz für die PGA Championship 1991, da der ursprünglich teilnehmende Nick Price die Geburt seines ersten Kindes nicht verpassen wollte. Daly schaffte es zwar rechtzeitig zum Turnier, konnte vorher aber keine Übungsrunde spielen und sich nicht mit dem Kurs vertraut machen. Hat offensichtlich nicht geschadet, denn am Ende stand sein Name mit drei Schlägen Vorsprung vor Bruce Lietzke ganz oben auf der Rangliste.

Foto: AFP

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