Drei unterschiedliche Möglichkeiten für den Puttgriff

Golfer mit Putter von oben

Für die meisten Golfschläger gibt es einen bestimmten Griff, der Erfolg garantiert – nicht so für den Putter. Allein ein Blick auf die großen Profitouren verrät, nicht jeder hält den Schläger für den Abschluss eines Lochs auf dieselbe Art. Um sich mit dem Putter wohlzufühlen und präzise Schläge zu erreichen, sollten Spieler unterschiedliche Möglichkeiten testen.

Egal ob Driver, Wedge oder Eisen, bei all diesen Schlägen lassen sich kaum Unterschiede zwischen einzelnen Spielern erkennen. Wer bereits einen Golf-Schnupperkurs absolviert hat, weiß, dass es ein genaues Setup mit wenig Spielraum für die eigene Interpretation gibt.

Ganz anders sieht das allerdings beim Putten aus. Dort erklären auch die Teaching Pros den Anfängern auf dem Putting Green bereits, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, den Putter in der Hand zu halten. Einzig und allein eine Regel gilt beim Putten: Das Handgelenk kommt nicht zum Einsatz.

Der Klassiker

Unter den verschiedenen Variationen hat sich dennoch eine Art, den Griff zu halten, durchgesetzt. Beim klassischen Puttgriff liegt die linke Hand über der rechten, wobei der linke Zeigefinger die drei mittleren Finger der rechten Hand umschließt. Dadurch wird das Handgelenk stabilisiert und die Bewegung kann konstant ablaufen.

Der Klauengriff

Da einige Spieler mit Handgelenksproblemen zu kämpfen hatten, suchten sie nach anderen Techniken, um erfolgreich mit dem Putter zu schlagen. Beim sogenannten „Claw Grip“ werden die Hände unabhängig voneinander am Griff platziert.

Die linke Hand umschließt dabei den oberen Teil, während die rechte Hand weiter unten positioniert ist. Einigen gelingt es mit dieser Art, ruhiger in der Pendelbewegung zu sein und mehr Kontrolle über den Schläger zu bekommen.

Cross-handed

Ein geringer Einsatz des Handgelenks wird bei der Variante der überkreuzten Hände garantiert. Dabei befindet sich die linke Hand unter der rechten, während die Handrücken parallel zueinander liegen. Ein Vorteil dieser Variante ist, dass die bei den meisten Spielern stärkere rechte Hand mehr ins Gleichgewicht gebracht wird. Diese Technik wird meist als erste nach der klassischen ausprobiert.

Titelbild: Jacob Lund – stock.adobe.com

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