Open Championship-Momente für die Ewigkeit (Teil 2)

Tiger Woods weint im Arm seines Caddies

Auch im zweiten Teil unseres Rückblicks auf vergangene Zeiten rufen wir uns erinnerungswürdige Open-Championship-Momente ins Gedächtnis, die damals wie heute für Gänsehaut sorgen.

Jack Nicklaus, Tiger Woods und Phil Mickelson sind nur einige Spitzenathleten, die bei der Open Championship Geschichte schrieben.

Das Mickelson-Stenson-Duell

Letzterer machte bei der Open Championship 2016 bereits in der ersten Runde klar, dass er den Claret Jug in jedem Fall gewinnen will. Er eröffnete mit einer 63er Runde, welches bis heute der Rekord für die niedrigste Runde bei einem Major-Turnier ist. Doch er hatte die Rechnung ohne Henrik Stenson gemacht, der während des Turniers ebenso zur Hochform auflief.

Zwischen den beiden Profis entwickelte sich über die Spieltage ein Konkurrenzkampf mit Matchplay-Charakter und im Laufe der dritten Runde hatten die beiden Spieler dann endgültig die gesamte Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich gezogen. Die Spannung stieg am vierten Tag der Open Championship und hielt bis zum Schluss an. Mit 20 unter Par und drei Schlägen Vorsprung auf Mickelson konnte Stenson das Major am Ende für sich entscheiden.

Roccas Beinahe-Sieg

Ebenso spannend verlief die Finalrunde der Open Championship 1995. John Daly wartete bereits im Clubhaus und hatte den Sieg fast schon sicher, als der Zweitplatzierte Constantino Rocca vor der Aufgabe stand, einen Ball aus 20 Metern einzulochen.

Der Schlag gelang dem Italiener und für die beiden Spieler stand das Playoff auf dem Programm. Dort konnte Daly allerdings überzeugen und Rocca musste mit dem zweiten Rang vorliebnehmen. Für einen besonderen Open-Championship-Moment hat er dennoch in jedem Fall gesorgt.

Woods bricht in Tränen aus

So auch Tiger Woods, der 2006 die Titelverteidigung bei der Open Championship im Royal Liverpool antrat und von Anfang an seine Absichten klarmachte. Über vier Tage traf der Golf-Star nur dreimal die Bunker. Er griff nur selten zum Driver und setzte mehr auf Präzision, was ihm am Ende den verdienten Sieg und seine elfte Major-Trophäe bescherte.

Nach Abschluss des letzten Putts brach Woods in Tränen aus und sorgte für einen der emotionalsten Open-Championship-Momente. Nur zwei Monate zuvor war sein Vater Earl gestorben, der den Golf-Star überhaupt erst in Kontakt mit dem Sport gebracht hatte. Als Einjähriger trat Tiger gemeinsam mit seinem Vater in der Mike Douglas Show auf, wo er volle Schwünge und einige Putts präsentierte.

Foto: AFP

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