Investec South African Open Championship: Zittersieg von Thriston Lawrence

Golfer Thriston Lawrence winkt dem Publikum zu

Die zweite Woche in Folge gastierte die DP World Tour – neben Australien – auch in Südafrika. Der Sieger Thriston Lawrence bekam nach starkem Beginn am Ende Nervenflattern und machte das Titelrennen so noch einmal spannend. Die deutsche Delegation um Matti Schmitt zeigte starke Leistungen.

Bereits an zweiten Tag kam ordentlich Schwung in das Leaderboard. Thriston Lawrence, der sich ja bereits am ersten Tag mit einer 64 an die Spitze setzen konnte, legte noch einmal eine 67 nach und lag mit -13 weiterhin in Front. Es blieb bis zum letzten Loch am Finaltag spannend.

Starke Leistung der deutschen Spieler

Die Nervosität der deutschen Rookies auf ihrem Tour Debut scheint verflogen. Matti Schmitt brachte seine beeindruckende Leistung des ersten Tages nicht ganz mit in die zweite Runde. Er eröffnete leider mit einem Doppelbogey auf Bahn 2 und legte noch einmal einen auf Bahn 12 nach. Der am Vormittag startende Marcel Siem konnte sich mit einer weiteren starken 68er Runde und insgesamt -7 für den Moving Day in Position bringen.

Eine beeindruckende zweite Runde mit einem Score von -7 lieferte der südafrikanische Amateur Christian Maas. Damit spielte er sich im Vorderfeld ins Wochenende. Diese Runde wurde allerdings noch getoppt von einer 63 des Südafrikaners Ockie Strydom, der sich dadurch gemeinsam mit Thriston Lawrence bei -18 an die Spitze des Leaderboardes brachte.

Allerdings musste der zweite Turniertag wieder einmal witterungsbedingt abgerochen werden. Nick Bachem konnte nach dem Abbruch seine Runde nur mit einer 74 beenden und schaffte – wie auch Alexander Knappe – den Cut leider nicht.

Der beste Amateur Christian Maas hingegen konnte aufgrund seiner starken Leistung der ersten beiden Tage auch am Wochenende spielen. Eine 72 an Tag drei und eine 77 am Finaltag ließen ihn leider mit einem Gesamtergebnis von -5 bis auf Rang 38 zurückfallen. Dennoch eine beachtliche Leistung.

Unerwartet wurde der Finaltag überaus spannend

Thriston Lawrence konnte am Moving Day seine Führung zeitweise auf sechs Schläge Vorsprung ausbauen. Vier Bogeys und ein Doppelbogey auf den letzten sechs Bahnen machten es jedoch noch einmal spannend. An sich hatte er es lange vorher in der Hand, den Sack zuzumachen. Er musste aber bis zum letzten Loch kämpfen, da Clément Sordet sich zeitgleich bis auf einen Schlag Rückstand an ihn heranarbeitete. Am Ende reichte Lawrence ein Par auf Bahn 18, um mit einem Schlag Vorsprung auf Sordet den Titel zu sichern.

Matti Schmitt und Marcel Siem überzeugen

Marcel Siem beendete das Turnier mit -10 auf dem geteilten fünften Rang. Noch beeindruckender konnte sich allerdings Matti Schmitt ins Rampenlicht spielen. Der Rookie spielte Runden von 66, 73, 69 und 69 und sicherte sich damit sogar den alleinigen vierten Platz. Freddy Schott erspielte sich mit einem Gesamtergebnis von -3 den geteilten 43. Rang.

Alles in Allem werden wir in der kommenden Saison offenbar einiges von den deutschen Spielern erwarten können.

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