Wer sind die Big Five des Golfsports?

Bernhard Langer hält den Schläger nach einem Abschlag hinter seinem Rücken.

Bernhard Langer, Nick Faldo, Ian Woosnam, Sandy Lyle und Seve Ballesteros. Auch bekannt als die Big Five des Golfsports. Eine Gruppe von Weltklasse-Golfern, die einiges miteinander verbindet.

Die Big Five haben vieles gemeinsam. Hinter dem Begriff versteckt sich eine Gruppe aus Top-Golfern: Langer, Faldo, Woosnam, Lyle und Ballesteros. Sie alle wurden innerhalb von zwölf Monaten geboren, haben mindestens eine Major-Trophäe in der Vitrine und haben den europäischen Golfsport unter anderem mit ihren Leistungen im Ryder Cup entscheidend geprägt.

Bernhard Langer

Als erster deutscher Profigolfer konnte Bernhard Langer Fuß auf internationalem Boden fassen und mit den Top-Stars der Welt mithalten. Mit dem Sieg der Masters 1985 und 1993 wanderten zwei Major-Trophäen in seine Tasche. Noch immer ist der Golfer Teilnehmer der Senior PGA Tour und triumphierte dort bei allen fünf Senior Major Turnieren mindestens einmal. Beim Ryder Cup führte Langer das europäische Team 2004 zum Sieg gegen die USA.

Nick Faldo

Fragte man Anfang der neunziger Jahre nach der Nummer 1 im Golfsport, war die Antwort klar: Nick Faldo. Nach seinem ersten Major-Titel 1987 war der Engländer kaum noch aufzuhalten. 98 Wochen führte er die Golf-Weltrangliste an. Heute stehen drei Masters und drei Open Championships auf dem Konto des 63-Jährigen.

Ian Woosnam

1991 war das Jahr für Ian „Woosie“ Woosnam. Neben mehreren Siegen sowohl auf der European Tour als auch auf der PGA Tour war das Highlight des Jahres und seiner Karriere der Gewinn des Masters Tournament.

Für 50 Wochen schaffte es kein anderer Golfer an die Spitze der Weltrangliste. „Woosie“ gewann insgesamt 28 Turniere der European Tour.

Sandy Lyle

Obwohl Sandy Lyle in England geboren wurde, spielt er bereits seine ganze Karriere lang für Schottland. 1985 standen zwei große Siege für den Profi an: Er gewann den Ryder Cup mit dem europäischen Team und mit der Open Championship sein erstes Major. Drei Jahre später schlug er bei dem Masters den Ball aus dem Bunker knapp zur Fahne und lochte mit einem Birdie ein. Damit stand sein zweiter Major-Titel fest. 

Severiano Ballesteros

Mit dreigewonnenen Open Championships (1979, 1984, 1988) und zwei Masters (1980, 1983) liegt er hinsichtlich der Major-Siege innerhalb der Big Five knapp hinter Nick Faldo. Auf der European Tour hält „Seve“ bis heute den Rekord mit 50 Trophäen. 2011 erlag die Golf-Legende den Folgen seiner Krebserkrankung.

Foto: AFP

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