Cabot Highlands: Old Petty eröffnet 2025

Ein See und eine Hütte auf einem schottischen Golfplatz

Die Schottland-Fans unter den Golfreisenden dürfen sich freuen. 2025 eröffnet ein zweiter Golfplatz auf dem Gelände des Golfresorts Cabot Highlands. Der Course in Inverness, der größten Stadt der Highlands, trägt den Namen Old Petty.

Golf Highland, der Verbund von 31 Golfplätzen im Norden Schottlands, darf sich auf ein neues Mitglied freuen, einen Platz, der die Reise ins Hochland des Vereinigen Königreichs noch reizvoller gestalten wird. Auf dem Gelände des Golfresorts Cabot Highlands am Moray Firth in Inverness wird 2025 neben Castle Stuart ein zweiter spektakulärer Golfplatz eröffnet. Jetzt wurde für das neue Meisterwerk des amerikanischen Star-Architekten Tom Doak (63) der Name Old Petty und das neue Logo veröffentlicht.

Namensgebung würdigt die Geschichte von Inverness

Für den nach der Old Petty Church benannten Neuling steht der Kopf eines schottischen Highland-Rinds (Schottisch coo). Auf der Website von www.cabothighlands.com kann man sich auf einer Video-Animation schon einmal den Old Petty Course von oben aus ansehen. Schon das erweckt die Lust, diesen Platz im nächsten Jahr einmal zu spielen. 

Ein Schloss mit schottischer Fahne, im Vordergrund die Fahne des Cabot Golfclubs

Die kanadischen Eigentümer dieses Resorts, Cabot Golf Developer, begründet die Namensgebung damit, dass man damit auch die lange Geschichte der größten Stadt (ca. 50.000 Einwohner) in den Highlands würdigt. Das Unternehmen betreibt in Inverness auf der Insel Nova Scotia vor der Ostküste Kanadas die Plätze Cabot Links Cape Breton und Cabot Cliffs sowie in Florida Cabot Citrus Farms. 2022 übernahm diese Firma nach dem Tod des 2019 verstorbenen Gründers Mark Parsinen Castle Stuart und benannte die Anlage in Cabot Highlands um.

Der Links Course auf dem bereits viermal die Scottish Open ausgetragen wurde (2011, 2012, 2013 und 2016), heißt weiterhin Castle Stuart. Die Bilder von den spektakulär am Meer gelegenen Spielbahnen mit herrlichen Aussichten auf die Kessock Bridge und das Chanonry Point Lighthouse gingen schon nach der Eröffnung 2009 um die Welt. Auch das im Art-Deco-Stil erbaute Clubhaus gilt mittlerweile als eines der Markenzeichen des Platzes, auf dem es auch Unterkünfte für kleinere Gruppen gibt.

Farmland, kein Linksland

Der Old Petty Course entsteht zwar im Gegensatz zum Nachbarn Castle Stuart nicht auf klassischem Links Land, also Boden, der für die Landwirtschaft ungeeignet ist, sondern auf ehemaligen Farmland. Trotzdem orientierte sich Doak beim Design am Layout von Klassikern wie Royal Dornoch oder Nairn, die in unmittelbarer Nähe liegen. Der Old Petty Course glänzt mit zum Teil ungewöhnlichen Eigenschaften, wie sich kreuzenden Fairways mit atemberaubenden Ausblicken auf das Meer. Einige der Spielbahnen reichen von der Wasserkante bis in höhere Lagen. Auf den Front Nine spielen Gäste (wie Castle Stuart ist auch dieser Platz ein „pay as you play-course“, also keine Mitglieder) neun Par 4-Löcher, ehe sie auf den Back Nine von jeweils zwei Par-3 und Par-5-Löchern getestet werden. 

Ein See auf einem schottischen Golfplatz

Doak, der schon als Student die Klassiker in den schottischen Highlands spielte und in einem Buch bewertete, nutzte diese Kenntnisse perfekt aus, sodass es auch dieser Platz wie Castle Stuart, den Gründer Parsinen mit seinem amerikanischen Landsmann Gil Hanse entwarf, wohl unter die Top 100 der Welt schaffen wird. Das Routing der 18 Löcher von Old Petty führt Golfer nicht nur entlang der Küste, sondern auch noch nahe an Castle Stuart heran, die 400 Jahre alte Burg nach der der Platz benannt ist. Und natürlich kommt man auf einer Runde über Old Petty auch noch an der 1839 eröffneten Old Petty Church vorbei. 

Doak, der in Schottland bereits den Renaissance Course nahe Edinburgh entwarf, beschreibt sein neues Werk wie folgt: „Unser Ziel ist, ein unverwechselbares schottisches Golferlebnis zu schaffen, das Spieler aller Spielstärken anspricht, und zwar mit einem authentischen Golfplatz in Links-Stil, bei dem die Golflöcher im Mittelpunkt stehen.“

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