Der Weg zur Golf-Motivation im Winter

Joost Luiten bei der Austrian Open in Winterkleidung

Nach dem Start ins neue Jahr fällt es einigen Golfern trotz guter Vorsätze schwer, sich auf die Driving Range zu bewegen und an den Schlägen für die kommende Saison zu arbeiten. Insbesondere Januar und Februar sind aufgrund der Kälte und Dunkelheit unbeliebte Monate. Wie kann ich die fehlende Motivation ankurbeln?

Das Mentaltraining spielt im Golf eine genauso wichtige Rolle wie auch die körperlichen Einheiten. Wenn die Lust zum Golfen fehlt, können die Schläge kaum besser werden. Mit der Herbstsonne über den Golfplätzen schwindet bei manchen Spielern auch die Motivation, sich an dunklen und kalten Tagen auf den Kurs zu begeben.

Mit kleinen Schritten zum Erfolg

Um dem entgegenzuwirken, sollten sich die Golfer bereits vor Anbruch der Winterzeit eine klare Zielsetzung vor Augen führen. Ein Trainingsplan mit gesteckten Zielen ist zum Beispiel eine Möglichkeit, der Tristesse zu entkommen. Noch besser funktioniert ein solcher Plan, wenn die Intentionen zeitlich eingeteilt und begrenzt werden.

Achtung: Man sollte stets realistische Ziele formulieren, denn sonst kann es schnell zu Misserfolgen und daraus resultierender Demotivation kommen. Wenn die Golfer sich allerdings nach jeder Trainingseinheit immer wieder über kleine Erfolgserlebnisse freuen dürfen, schüttet der Körper Endorphine aus, die zu einer gesteigerten Motivation über einen längeren Zeitraum beitragen.

Trainerstunden oder Verabredungen einhalten

Wer es nicht schafft, sich eigenständig an einen Trainingsplan zu halten, kann mit einem einfachen Trick dagegen arbeiten: Trainerstunden buchen. Dadurch ist man mehr oder weniger dazu gezwungen, sich auf die Driving Range zu bewegen. Oder man verabredet sich mit seinen Golffreunden zu einer geselligen Runde oder gemeinsamen Übungsschlägen. Wem es auf dem Platz zu kalt wird, sodass auch ein ordentlicher Bewegungsablauf darunter leidet, kann für das Training auch eine Indoor-Golfhalle in Anspruch nehmen.

John Catlin bei der Austrian Open in Winterkleidung
Foto: DP World Tour

Wenn der innere Schweinehund einmal überwunden ist, können die Spieler damit beginnen, das Golfen als eine Art Routine in ihren Alltag zu integrieren. So wird sich nach einer gewissen Zeit nicht mehr der Konflikt im Kopf abspielen, ob es nun auf den Platz geht, sondern es gehört als fester Bestandteil einfach zu bestimmten Tagen dazu.

Home-Workout, um fit zu bleiben

Weil es zuhause in den kalten Wintermonaten immer am gemütlichsten ist und man am liebsten schnell auf die Couch möchte, sollten die Golfer ihre Tasche mit Equipment und notwendiger Kleidung stets gepackt und am besten im Kofferraum verstaut haben, sodass es beispielsweise nach der Arbeit direkt auf den Platz gehen kann.

An Tagen, an denen es besonders schwerfällt, sich zu motivieren und das Haus zu verlassen, kann man alternativ auch in den eigenen vier Wänden Sport treiben. So hält man sich trotz der Kälte auch im Winter fit.

Titelbild: DP World Tour

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert