Hero Indian Open: Das richtige Green wählen

Yannik Paul schaut seinem Putt hinther

Der Asian Swing der DP World Tour wechselt nach dem Turnier in Singapur am kommenden Wochenende zur der Hero Indian Open in Neu-Delhi. Das Turnier wird im DLF Golf & Country Club auf dem Par 72 Kurs ausgetragen. Ein Platz, der so manche Besonderheit bietet.

Der Gastgeberplatz selbst wurde 2015 eröffnet und im selben Jahr fanden zum ersten Mal die Hero Indian Open statt. Ein einzigartiges Merkmal ist, dass sowohl das zweite als auch das zwölfte Loch zwei Grünoptionen bieten, zwischen denen die Turnierleitung wählen kann.

„Hier im DLF Golf and Country Club haben wir zwei Löcher mit jeweils zwei Grüns“, erklärt der Turnier-Direktor Jose Maria.

„Auf Loch 12, einem Par 3, haben wir traditionell bislang das Grün auf der linken Seite genommen. Aber letztes Jahr haben wir beschlossen, das Grün auf der rechten Seite zu spielen, und es erwies sich als äußerst schwierig. Wir hatten Mühe, genug spielbare Pin Positions auf dem extrem schnellen Grün zu finden. Das Feedback der Spieler war, dass das Grün auf der linken Seite, besser sei, obwohl die Bahn dadurch 20 Yards länger ist. Wir haben uns aus diesem Grunde entschieden, in diesem Jahr wieder auf das linke Grün zu wechseln.“

Titelsponsor mit Weltmarktstellung

Die Hero Indian Open ist das zweite von fünf Veranstaltungen in diesem Swing. Es folgt eine einwöchige Pause, bevor die weltbesten Golfer dann zum ersten Major des Jahres im Augusta National Golf Club antreten werden. Im vergangenen Jahr konnte Marcel Siem den Titel mit nach Hause nehmen. In diesem Jahr ist er leider nicht am Start.

Was hierzulande die Wenigsten wissen: Der Titelsponsor Hero ist einer der weltgrößten Motorrad-Hersteller und in Indien führend in diesem Bereich. Was läge also näher, als im eigenen Land auch das Sponsoring für dieses tollte Golfturnier zu übernehmen.

Mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von 2,25 Millionen US-Dollar zieht das Event einige der besten internationalen Golfspieler an.

Starkes Teilnehmerfeld aus der DACH-Region

Mit sechs Spielern ist Deutschland in Indien stark vertreten. Max Rottluff, Maximilian Kieffer, Marcel Schneider, Nicolas von Dellingshausen, Yannik Paul und nicht zuletzt Freddy Schott werden es der internationalen Konkurrenz schwer machen.

Während es für die meisten von ihnen in der letzten Woche nicht besonders gut lief, versucht Freddy Schott das Momentum auf seiner Seite zu halten. Das Ergebnis in den Top 20 bei der Porsche Singapore Classic dürfte ihm den notwendigen Auftrieb geben. Ebenfalls am Start sind die Österreicher Bernd Wiesberger, Lukas Nemecz und Matthias Schwab sowie die Schweizer Joel Girrbach und Benjamin Rusch Aber auch aus dem internationalen Raum kommen Weltklasse-Golfer. Zu den Favoriten zählen Kiradech Aphibarnrat, Anirban Lahiri, Rasmus Hojgaard, Jamie Donaldson, Nicolas Colsaerts, Adrian Otaegui, Jos Luiten, Andy Sullivan und Rafa Cabrera Bello.

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