Was macht die Linkskurse des Golfsports so besonders?

Grün eines Linkskurses mit Sandbunkern

Linkskurse sind unter Golfern recht beliebt. Doch was macht die Plätze eigentlich so besonders? Ist es der Charme der Küstenatmosphäre oder doch eher das Back-and-Front-Design, das die Kurse zu etwas Außergewöhnlichem und zugleich Beliebtem macht?

Der Golfsport hat seine Anfänge in Großbritannien, genauer in Schottland. In den großräumigen Küstenregionen wurde das Golfspiel auf sogenanntem Linksland ausgetragen. Damit ist die Dünenlandschaft gemeint, die lediglich als Verbindung zwischen Land und Meer gesehen wurde. 

Wind, Sand und Meer – Die Eigenschaften der Linkskurse

Hinsichtlich der Flora hat die Natur bei den Linkskursen jedenfalls keine großen Künste walten lassen. Der Sandboden ist nur an einigen Stellen mit Gras bewachsen und nur selten finden sich darauf andere Pflanzen als Ginster oder Heidekraut. Das Spielen auf den Links-Plätzen ist im Gegensatz zu herkömmlichen Kursen nahezu immer möglich. Bei Regen bildet sich kein Schlamm, Frost ist an der Küste selten und Trockenheit überstehen Linksböden besser als die Lehmböden der üblichen Plätze.

Die Sandbunker auf Linkskursen sind in der Regel tiefer als die üblichen.

Zwischen den charakteristischen hohen Dünen fließen kleine Bachläufe in das Meer. Sandkuhlen haben auf Linkskursen einen natürlichen Charakter und treten häufig auf. Für das Golfspiel bedeutet das viele Hindernisse, die es in sich haben. Der natürliche Charakter der Linkskurse macht sie trotz aller Kniffe so beliebt bei Golfern.

Golf spielen auf Linkskursen

Vorab sei gesagt: Das Golfspiel auf den Linkskursen ist nichts für schwache Nerven. Starker Wind wird hier mit sandigem Boden kombiniert. Die naturbelassenen Fairways lassen den Golfball unkontrolliert verspringen. Einige Golfer haben besonderen Respekt vor den Sandbunkern, die tiefer als die üblichen sind. Auf einigen Linkskursen reichen sie so weit in die Erde, dass sie nur über eine Leiter erreicht werden können.

Die hüglige Landschaft mit den Dünen führt an einigen Stellen dazu, dass die Golfer das Ziel nicht sehen und die Bälle blind abschlagen müssen. Da die Küstenplätze relativ schmal sind, wurden die Kurse mit einem Back-and-Front-Design gestaltet. Die ersten neun Löcher führen dabei vom Clubhaus weg, sodass das neunte Loch am weitesten entfernt liegt. Die Löcher zehn bis 18 führen daraufhin wieder zum Clubhaus zurück.

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