Max Homa holt sich seinen fünften Sieg auf der PGA Tour
Auf seinem ersten PGA-Turnier hat Matti Schmid eine beeindruckende Vorstellung abgeliefert. Der Titel bei der Fortinet Championship ging jedoch an Max Homa. Auf LIV knüpfte Cameron Smith an sein starkes Debüt an. Er gewann das Event in Chicago.
Besser konnte er sich den Start in die neue Saison wohl nicht erhoffen. Der Tour Rookie Matti Schmid startete am ersten Tag mit einer beeindruckenden 6 Birdies auf den ersten 9 Bahnen in Napa/Kalifornien und lag am Ende des Tages mit -5 und namhaften Kollegen wie Rickie Fowler, Sahith Theegala und einigen anderen auf dem geteilten 6. Platz.
Angeführt wurde das Feld von Justin Lower mit -9, welcher eine Fehlerfreie Runde lieferte und kein Bogey notieren musste und seinen Verfolger Max Homa (-7) mit 2 Schlägen auf Abstand halten konnte.
Auch Stephan Jäger hielt hier auf dem geteilten 24. Platz (-3) noch Anschluss an die Spitze. An diese Leistung konnten jedoch beide an den folgenden Tagen nicht anknüpfen und landeten am Ende im hinteren Drittel. Stephan Jäger auf dem geteilten 43. und Matti Schmid auf dem geteilten 59. Rang.
Auch Rickie Fowler konnte sich nach langer Abstinenz zurückmelden und landete – gemeinsam mit Sahith Theegala – auf dem geteilten 6. Rang.
Spannender Titelkampf auf der letzten Bahn.
Am vierten Turniertag sah es lange nach einem Sieg von Danny Willett bei der Fortinet Championship aus.
Nach seinem Sieg beim Masters in Augusta in 2016 wäre dies der erste Sieg für den Briten gewesen. Er ging mit einem Schlag Vorsprung auf seinen Verfolger Max Homa nach einer soliden Finalrunde auf die 18 und legte seinen Annäherungsschlag auf dem Par-5 etwas mehr als einen Meter nah an die Fahne.
Es sollte ein Krimi folgen.
Während Max Homa bei einem Schlag Rückstand mit seinem Annäherungsschlag im Grünbunker landete und aus diesem heraus nicht einmal auf das Grün kam, ging er am Ende als Sieger vom Platz, weil er mit einem Chip-in ein Birdie notieren konnte.
Dann geschah das Unglaubliche. Willet vergab nicht nur aus gerade einmal ca. 1-1,5 Meter den Putt zum Sieg, sondern verschob auch noch den Rückputt aus gleicher Distanz, mit dem er noch ein Playoff erzwungen hätte. Am Ende musste er sich wegen diesem 3 Putt mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
Max Homa holte sich mit dem Sieg bei der Fortinet Championship in Napa seinen dritten Sieg auf der PGA Tour in etwas mehr als einem Jahr und durfte sowohl den ca. 20 kg schweren Pokal sowie ein stattliches Preisgeld von 1,44 US Dollar mit nach Hause nehmen.
Wer konnte sich beim LIV Spektakel in Chicago durchsetzen
Der erste Tag in Chicago war geprägt von einem beeindruckenden Auftritt von Dustin Johnson, der sein Verfolgerfeld mit einem beachtlichen Vorsprung von 4 Schlägen hinter sich ließ.
Alles sah nach einem Start-Ziel-Sieg für DJ aus. Am Ende hatte am Sonntag jedoch Cameron Smith die Nase vorn und siegte mit 3 Schlägen Vorsprung vor Peter Uihlein und Dustin Johnson.
Dabei sah das nach Tag 1 nicht einmal so gut aus. Bereits an dem windigen Tag zwei, bei dem allgemein nicht so niedrige Ergebnisse gespielt wurden, konnte er sich an die Spitze spielen und lag mit -10 zwei Schläge vor Dustin Johnson und 3 vor Peter Uihlein.
Auf den ersten 9 Löchern an Tag 3 kamen bei Smith leichte Zweifel an seinem Spiel auf, da er durch zwei unglückliche Bogeys nicht an sein Spiel der ersten beiden Tage anschließen konnte. Zwischenzeitlich schlossen auch Joaquin Niemann und Lee Westwood auf den geteilten dritten Platz auf und lagen mit – 7 lediglich 3 Schläge hinter Cameron Smith.
Der an Tag 3 auf Rang 5 liegende Bryson De Chambeau drohte aufgrund eines Missgeschicks auch noch auszuscheiden. Er wollte auf dem Weg zur nächsten Bahn eine Absperrungsleine unterqueren, die von einem Helfer in die Höhe gehalten wurde, passte hierbei jedoch nicht auf, lief auf Höhe seiner Augen in die gespannte Leine und war anschließend sichtlich angeschlagen.
Smith holt sich die 4 Millionen Dollar Preisgeld.
Bei seinem zweiten Start auf der LIV Tour konnte Cameron Smith das Turnier trotz einem Bogey auf seiner 16. Bahn noch mit einem beeindruckenden Birdie, Birdie Finish und insgesamt -13 für sich entscheiden und die 4 Millionen Dollar Preisgeld für sich beanspruchen. Seine beiden Kontrahenten Uihlein und Johnson mussten sich mit dem geteilten 2. Platz und „nur“ 2,125 Millionen US Dollar begnügen.
„Schmerzensgeld“ gab es für DJ jedoch in der Team Wertung, bei der er sich mit einen Four Asses gegen das „Smash“-Team um Broeks Koepka durchsetzen konnte.
Foto: AFP