PGA- und European-Tour: Ein Blick auf die Turniere des vergangenen Wochenendes

Renato Paratore, Lee Westwood, Sir Graham Wylie mit der Trophäe der Betfred British Masters.

Am vergangenen Wochenende wurde sowohl auf der PGA- als auch auf der European-Tour gespielt. Michael Thompson hat die 3M Open in Minnesota gewonnen, Renato Paratore holt sich den Sieg bei den Betfred British Masters in Newcastle upon Thyne. Für beide Spieler ist es nach einigen Jahren der zweite Sieg auf der jeweiligen Tour.

Man sah Michael Thompson die Erleichterung an. Nach sieben Jahren holte der 35-Jährige Familienvater auf der 3M Open wieder einen Turniersieg. Er erreichte ein Gesamtergebnis von 19 unter Par. Die letzte Trophäe holte Thompson bei der Honda Classic 2013. Mit hartem Training und einer Menge Durchhaltevermögen schaffte er es nun auf den ersten Platz und war darüber mehr als glücklich. Das einzige was fehle, sei die Familie, so Thompson im Interview mit der PGA. Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen sind bei den Turnieren weiterhin keine Zuschauer zugelassen.

Konstantes Spiel von Thompson

Nur zwei Schläge Vorsprung verschafften Thompson den Sieg. Der Golfer spielte ein konstantes Turnier mit Runden von 64, 66, 68 und 67 und einem Birdie-Abschluss. Nur drei Bogeys verzeichnete er über die vier Runden und konnte sich somit vom zweitplatzierten Adam Long absetzen. Die fünf Birdies am Finaltag waren entscheidend für den Sieg, denn Long gelang eine 64 (-7).

Von den Top 30 der Weltrangliste glänzte nur Tony Finau, der sich mit acht anderen Spielern den dritten Platz teilt. Kein anderer aus der Weltspitze schaffte den Sprung ins Wochenende. Dustin Johnson musste wegen Rückenschmerzen bereits nach der ersten Runde aufgeben. Mit einem Ergebnis von 78 (+7) war für den 36-jährigen US-Amerikaner Schluss.

Paratore triumphiert bei den Betfred British Masters

Auch der 23-jährige Italiener Renato Paratore überzeugte mit einem konstanten Spiel und feierte nach drei Jahren seinen zweiten Sieg auf der Euopean Tour. Die ersten drei Runden verliefen mit 65, 66 und 66 für den jungen Golfer bogeyfrei. Seine zwei Bogeys musste Paratore am Finaltag. Diese machte er durch vier Birdies wieder wett und beendete den Wettkampf mit einer Runde von 69.

Mit einem Gesamtergebnis von 18 unter Par landete Paratore mit drei Schlägen Vorsprung vor dem Dänen Rasmus Højgaard (-15). Der Südafrikaner Justin Harding sicherte sich mit -14 den dritten Platz des Turniers. Gastgeber Lee Westwood schloss mit einer 79-er Runde die Bretfred British Masters ab. Damit landete er auf dem letzten Platz unter den Spielern, die den Cut geschafft haben.

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