Was für eine Stimmung! Phoenix-Publikum flippt aus bei Sam Ryders Geniestreich auf der 16

Golfer Sam Ryder jubelt vor begeisterten Zuschauermassen

Sam Ryders Hole in One an der berühmten 16 des TPC Scottsdale Das eindeutige Highlight des vergangenen Wochenendes. In Runde 3 der Phoenix Open lochte der US-Amerikaner mit einem Schlag direkt ein. Mit seinem Sensationsschlag entfachte er eine wahre Bierbecher-Flut – exakt 25 Jahre nachdem der große Tiger Woods das Kunststück am selben Ort vollbracht hatte.

Als sei eigens ein Drehbuch verfasst worden: Zum 25. Jubiläum des legendären Hole in One von Tiger Woods an der 16. Bahn des TPC Scottsdale zaubert wieder ein Golfer den Ball direkt in das Loch hinein. Dass dieser obendrein den Namen von Golflegende und Ryder Cup-Namenspate Samuel Ryder trägt, ist da nur noch die Kirsche auf der Sahne.

Fast könnte man meinen, 123golfsport habe prophetische Fähigkeiten, hatten wir doch die Partystimmung an der 16 bereits angekündigt. Als Ryder dann einlochte gab es an dem von Tribünen umringten Loch kein halten mehr. Eine Stimmung wie beim Volksfest. Menschen lagen sich in den Armen. Getränkebecher und andere Gegenstände regneten auf den Platz. Wer Golf immer noch für einen Sport verklemmter Snobs hält, der sollte mal einen Blick auf die Phoenix Open 2022 riskieren.

Als geradezu historisches Ereignis ist dieser Schlag jetzt schon ein Internet-Hit. Dementsprechend findet man schon unzählige Videos und Mitschnitte auf diversen Plattformen. Unser persönliche Lieblingseinstellung ist jene, in der ein Sicherheitsmann noch kurz zuvor das fantastische Publikum lobt und dazu aufruft, nicht mehr zu fahren, sofern man Alkohol getrunken habe. Kurz darauf steigt wahrscheinlich sein eigener Promille-Wert allein durch die Luft, die er atmet. Allerdings wird angesichts dieses besonderen Moments kein externes Rauschmittel mehr gebraucht, um sich vollends hinzugeben.

Ach ja, gewonnen hat das Event übrigens Scottie Scheffler. Er setzte sich im Playoff gegen Patrick Cantlay durch. Den dritten Platz teilen sich Xander Schuaffele, Sabhith Theegala und Brooks Koepka. Vorne also mal wieder alles in US-Hand. Stephan Jäger schaffte immerhin den Cut und wurde 62.

Für Sam Ryder war es am Ende ein relativ unspektakulärer geteilter 23. Platz. Doch die Geschichte des Turniers schrieb er. Ein Moment, der die Zeiten überdauern wird. Auch das ist eben Golf.

Foto: AFP

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