PNC Championship: Team Singh siegt, Team Woods hält durch

Vijay und Qass Singh präsentieren ihre Trophäen

Am Ende einer rundum harmonischen PNC Championship setzte sich Vijay Singh im Team mit seinem Sohn Qass durch. Die vielleicht schönste Nachricht: Tiger und Charlie Woods konnten – wenn auch beide gehandicaped – alle Löcher am Samstag und Sonntag spielen.

Erwartungsgemäß lagen bei dem Turnier die Augen auf Tiger und Charlie Woods. Das Familienturnier, traditionell der Abschluss des Golfjahres, hat in den letzten drei Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen. Seit dieser Zeit ist Tiger Woods mit seinem Sohn Charlie mit am Start.

Tiger laboriert ja bereits seit längerem an einigen Verletzungen und ging fußkrank in die PNC Championship. Zu allem Übel hatte sich auch Charlie am Tag vor dem Turnierbeginn am Fußgelenk verletzt und humpelte mehr schlecht als recht über den Platz.

Bei der PNC Championship herrschen jedoch zum Glück erleichterte Bedingungen. Anders als bei den offiziellen Turnieren der PGA Tour sind an den beiden Turniertagen auch Carts erlaubt. Dadurch war es Tiger Woods möglich, ebenfalls anzutreten. Dass sein Sohn das Gefährt wegen der Verletzung am Knöchel zeitweise ebenfalls nutzen musste, war eigentlich nicht geplant

Team Langer ebenfalls oben auf dem Leaderboard

Team Woods spielte an Tag 1 mit einem Ergebnis von -13 ganz spielen oben mit. Nur Justin und Mike Thomas waren mit -15 noch besser. Aber auch die restlichen 18 Zweier-Teams zeigten herausragendes Golf und sammelten haufenweise Birdies und Eagles, so dass am Ende von Tag 1 ganze elf Teams ein Ergebnis von -11 oder besser vorweisen konnten.

Die beiden Teams Woods und Thomas gingen auch am Finalsonntag gemeinsam auf die Runde. Ebenfalls vorne dabei war Bernhard Langer, der in diesem Jahr mit Sohn Jason antrat. Das deutsche Duo ging drei Schläge hinter den Führenden in die Finalrunde. 

Noch etwas weiter hinten lagen die Vorjahres Sieger Team Daly. Die beiden legten am Sonntag allerdings richtig los und erspielten sich auf den ersten elf Bahnen neun Birdies, um sich damit vorübergehend an die Spitze des Feldes zu bringen. Sie waren auch diejenigen, die mit -24 die Marke im Clubhaus setzten, die es zu schlagen galt.  

Das Team Justin und Mike Thomas konnte ebenfalls zunächst an die Leistung des Vortages anknüpfen und lag nach den Frontnine auf -21. auf den Backnine blieben jedoch beide Putter eiskalt und sie konnten „nur“ noch drei weitere Schläge unter Par marschieren.

Birdiefeuerwerk vom Feinsten

Team Woods verabschiedete sich vorzeitig aus dem Titelkampf, da auf den Frontnine sogar eines der wenigen Bogeys des Wochenendes notiert werden musste. Dadurch entstand bereits ein Rückstand von sechs Schlägen auf die führenden Teams. Auf den Backnine folgten zwar noch einige Birdies, jedoch auch ein weiteres Bogey. Am Ende reichte es mit -20 zum geteilten achten Platz.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Annika Sorenstam mit ihrem elfjährigen Sohn Will McGee und Runden von 62 und 67. Sie blieben hierbei über beide Tage bogeyfrei. Absolut herausragend zeigte sich jedoch das Team Vijay und Qass Singh, die nach sieben Bahnen ebenso viele Birdies notieren konnten und nach den ersten neun Bahnen ebenfalls an der geteilten Spitze des Leaderboards lagen. Die beiden ließen noch vier Birdies und ein Eagle folgen. Sie spielten am Ende des Tages eine hervorragende 59 und sicherten sich den Sieg mit zwei Schlägen Vorsprung vor den Teams Daly und Thomas.

Ergebnisse auf einen Blick

Team Singh -26

Team Daly -24

Team Thomas -24

Team Harrington -22

Team Kuchar -22

Team Korda -21

Team Langer -21

Team O‘Meara -20

Team Spieth -20

Team Woods -20

Team Cink -19

Team Duval -18

Team Trevino -17

Team Lehman -17

Team Faldo -16

Team Furyk -16

Team Sorenstam -15

Team Leonhard -15

Team Player -14

Team Price -14

Foto: AFP

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