Puntacana Championship: Profigolfen, wo andere Urlaub machen

Ein Golfer lehnt auf seinem Putter auf einem Golfplatz in der Karibik

Nur ein ausgewählter Teil der PGA-Golfer schafft es in das begehrte Teilnehmerfeld des RBC Heritage. Doch die „best of the rest“ können sich auch nicht beklagen: Ein PGA Turnier in der Karibik, bei denen die Siegchancen höher sind, als bei vielen anderen Events – das geht schlechter. Auch Matti Schmid versucht sich auf der Puntacana Championship.

Die Corales Puntacana Championship wird auf dem malerischen Par 72 Corales Golf Course des Puntacana Resort & Clubs in der Dominikanischen Republik ausgetragen. Dort, wo andere ihren Traumurlaub verbringen, kämpfen die Profis am kommenden Wochenende auf dem 7.670 Yards/7.013 Meter langen Kurs um ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 4 Millionen US-Dollar und 300 FedExCup Punkte. Es ist damit hinter dem Torrey Pines South Course der zweitlängste Platz auf der Tour.

Präzision und Länge sind gefragt

Bei dieser Länge sind Longhitter-Qualitäten gefragt. Doch nicht nur das. Den Profis wird es nicht leicht gemacht. Nicht nur die 94 auf der Anlage verteilten Bunker erschweren das Spiel. Ein Blick auf die Pin-Positions des ersten Tages lässt erahnen, dass ebenso besondere Präzision bei den Schlägen in das Grün gefragt sein wird. Die Fahnen sind zwischen nur vier bis acht Yards vom jeweiligen Grünrand entfernt gesteckt. Mal tiefer im Grün, mal ganz am Anfang. Verzogene Schläge beim Angriff auf die Fahne werden daher entsprechend bestraft.

Wer meint, hier würde nur zweitklassiges Golf geboten, der irrt. Das Turnier ist seit 2018 Teil der PGA Tour. Die Anlage des Corales Golf Course ist für die malerischen Meerblicke und anspruchsvollen, von Klippen umrandeten Fairways bekannt.

Mit Spielern wie Ryan Palmer, Bill Haas, Michael Kim, Aaron Rai, Alex Fitzpatrick, Victor Perez, Charley Hoffman, Billy Horschel, Alex Noren sowie Nicolai Hojgaard und Francesco Molinari, bekommen die Zuschauer ein starkes Feld geboten. Der Titelverteidiger Matt Wallace nimmt in diesem Jahr nicht teil.

Schmid in bestechender Form

Der Regensburger Matti Schmid ist der einzige deutsche Spieler, der die lange Reise über den Atlantik auf sich genommen hat. Er ist aktuell in bestechender Form und konnte bereits mit einigen Top-Leistungen in den letzten Turnieren überzeugen. An den ersten beiden Tagen startet er gemeinsam mit dem US-Amerikaner Joseph Bramlett und dem Kanadier Roger Sloan.

Für Schmid wäre es an der Zeit, einmal ganz oben dabei zu sein. Titelchancen hätte er in diesem 132 Teilnehmer starken Feld auf jeden Fall. Für den Sieg würde er stattliche 720.000 US-Dollar erhalten.

Foto: AFP

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