Golfclub Oldenburger Land: Einer der schönsten Plätze in Niedersachsen

Ein Sandbunker, Bäume und ein Hausdach auf einem Golfplatz

Der Golfclub Oldenburger Land befindet sich ein Stück südwestlich der namensgebenden Universitätsstadt in Niedersachsen. In ländlicher Natur, umgeben von Feldern und Waldgebieten liegen die 18 Loch eines der landschaftlich schönsten Golfplätze des Bundeslands.

Schon die Einfahrt zum Clubgelände entlockt Besuchern ein Lächeln. Neben dem Kiesparkplatz verleiht das Clubhaus im regionaltypischen Fachwerkstil der ganzen Umgebung eine fast heimelige Atmosphäre. Nach einem besonders freundlichen Empfang geht es zu zentral gelegenen Driving Range, die mit einer Fläche von etwa 150 x 250 Metern selbst für erfahrene Spieler genug Platz bietet. Etwa 25 offene Abschläge sowie sechs überdachte Abschlagplätze stehen zur Verfügung. Auch ein Chipping- und Pitchinggrün mit Übungsbunker und ein kleines Puttinggrün gibt es.

Sanfter Einstieg in anspruchsvolle Runde

Der Einstieg auf den ersten neun Löchern gestaltet sich mit einem kurzen Par 4 Dogleg rechts vergleichsweise einfach. Auch das darauffolgende Par 3 präsentiert sich, abgesehen von zwei Bunkern zur Linken, nicht übermäßig herausfordernd. Doch bereits auf den ersten beiden Löchern wird deutlich: Das Putten ist auf den Grüns des Golfclubs Oldenburger Land eine essenzielle Fertigkeit.

Die nachfolgenden Löcher sind repräsentativ für den gesamten Platz: Sie wirken leichter, als sie tatsächlich sind. Lange und kurze Löcher wechseln sich ab, und mitunter muss man sich mit dichtem Wald entlang des Fairways auseinandersetzen. Andere Löcher wiederum sind großzügig angelegt und bieten viel Spielraum.

Wasser kommt auf den ersten neun Löchern nur dreimal ins Spiel, wobei Loch 7 optisch am beeindruckendsten ist. Dennoch bietet auch diese Bahn eine faire Chance, den Ball mit wenigen Schlägen trocken auf das Grün zu bringen.

13 und 14 werden gegenläufig gespielt

Auch auf den zweiten neun Löchern beginnt man mit einem eher kurzen Par 4 Loch. Dessen engeres Fairways und das feste Rough erweist sich allerdings als durchaus anspruchsvoll. Das darauffolgende Par 5 zeichnet sich durch ein langgezogenes Grün aus, was das Anspiel interessant gestaltet, da seitlich neben dem Grün weitere Herausforderungen warten, wenn man das Kurzgemähte verfehlt.

Die folgenden Löcher setzen das Gesamtbild nahtlos fort, wobei sich verschiedene Längen und Herausforderungen abwechseln. Landschaftlich schön eingefasste Golflöcher, die viel Abwechslung bieten, bestimmen das Geschehen. Sowohl kurze als auch lange Par 4 Löcher erfordern unterschiedliche Strategien.

Besonders beeindruckend sind die beiden Par 4 Löcher 13 und 14, die gegenläufig gespielt werden. Der Abschlag auf Loch 13 erfordert Präzision, um eine schmale Baumschneise zu überwinden. Loch 14 hingegen ist zwar gerade, aber die Präsenz mehrerer Bunker macht den Weg zum Grün visuell ansprechend.

Der riskante oder der konservative Weg?

Eine Golfrunde im Golfclub Oldenburger Land ist äußerst abwechslungsreich. Die Vielfalt der Längen der Löcher sowie die ausgewogene Verteilung von Doglegs in beide Richtungen lassen keine Langeweile aufkommen. Selbst die geraden Par 4 Löcher besitzen ihren eigenen Charakter und sollten keinen Golfer enttäuschen.

Besonders hervorzuheben sind die Grüns, auf denen das Putten dank der guten Geschwindigkeit und hervorragenden Pflege besonders Spaß macht. Das Rough ist fair, aber dennoch anspruchsvoll genug, um fehlerhafte Drives zu bestrafen.

Es gibt oft einen riskanteren und einen konservativen Weg, das Grün zu erreichen, so dass Golfer aller Spielstärken auf ihre Kosten kommen können. Das gepaart mit der norddeutschen Gastfreundschaft und der wunderschönen Natur macht der Golfclub Oldenburger Land zu mehr als nur einem Geheimtipp.

Fotos: Olaf Genth

Noch mehr Golfplätze und weiteren Golf-Content von und mit Olaf findet ihr auf seinem Blog heidegolfer.de.

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