The Golf Cave Bremerhaven – Das Masters am Simulator nachspielen

Ein Golfsimulator mit einer weißen Leinwand

In den letzten Jahren sind einige kommerzielle Indoor Golfanlagen entstanden. In aller Regel setzen die Betreiber auf die bewährte Trackman-Technologie. Eine Anlage in Bremerhaven allerdings geht einen anderen Weg: The Golf Cave Bremerhaven hat das rein kamerabasierte System UNEEKOR EyeXO verbunden mit der Simulatorsoftware GS Pro im Einsatz. Damit sticht das Angebot aus mehreren Gründen heraus.

UNEEKOR EyeXO stammt ursprünglich aus Korea und arbeitet mit zwei über dem Spieler aufgehängten Hochgeschwindigkeitskameras. Diese nehmen den Treffmoment mit 3.200 Bildern pro Sekunde auf und erfassen Eintreffwinkel, Schwungpfad und Ballstart. Dazu kommen weitere Informationen zum Ballspin, Dynamic Lie und Loft, die in die Software einfließen.

Kamerabasiertes System für zuverlässiges Training

Unmittelbar nach dem Schlag präsentiert das System Bilder auf einem separaten Monitor, die dem Spieler ein sofortiges Feedback zur Qualität seines Schlages liefern. Wer an einer Schwungänderung oder auch nur kleineren Anpassungen arbeitet, der bekommt über die Bilder eine perfekte Möglichkeit zur Selbstkontrolle und strukturiertes Training.

Eine große aus Glas bestehend Eingangstür von der Golfanlage "The Golf Cave"

Die detaillierten Daten des Schlages, die auch andere Systeme liefern, werden durch die optische Auflösung ergänzt und bieten so mehr Aufschluss. Ist der Ball sauber auf der Schlagfläche getroffen worden oder eher an der Hacke? Woraus resultieren die Spinwerte und eine seitliche Abweichung? Auf all diese Fragen liefern die Bilder eine sofortige Antwort.

In Verbindung mit der Simulatorsoftware GS Pro liefert das System ein fast echt wirkendes Spielgefühl. Die Schlagdaten werden unmittelbar in einen realistischen Ballflug umgerechnet und per Beamer auf die Leinwand geworfen.

Fast alle PGA-Tour-Plätze verfügbar – einschließlich des Augusta National GC

GS Pro bietet den großen Vorteil, dass sie mit vielen verschiedenen Launchmonitoren gekoppelt werden kann. Aufgrund dieser Fexibilität ist die Software vor allem in den USA ausgesprochen beliebt. Demzufolge stehen so gut wie alle Destinationen der PGA-Tour zur Auswahl, dazu auch weitere internationale Top-Plätze.

Ein besonderes Highlight auf dem Simulator ist der „Georgia Golf Club”. Hinter dem eher unscheinbaren Namen verbirgt sich nämlich der jährliche Schauplatz des Masters Tournaments: Augusta National Golf Club.

Einer der wohl exklusivsten Golfplätze der westlichen Welt ist für den Durchschnittsgolfer ähnlich unerreichbar wie eine Golfrunde auf dem Mars. Es sei denn, man nutzt die Gelegenheit und spielt ihn auf dem Simulator. Die Darstellung ist so realistisch, dass man sich für kurze Momente tatsächlich in Augusta, Georgia wähnt.

Zwei Bildschirme wo man ein Golfsimulator drauf sehen kann

Vor dem ersten Abschlag kann man noch auswählen, welche Pin-Positionen gespielt werden sollen. Es sind die klassischen Positionen aller vier Turniertage verfügbar. Außerdem lässt sich die Geschwindigkeit der Grüns einstellen.

Die Ondulierungen der Grüns werden sehr detailgetreu dargestellt. Wenn man echtes Tour-Puttgefühl haben möchte, dann wählt man Stimp 14. Da allerdings die meisten deutschen Golfplätze bei etwa Stimp 8 bis 9 liegen, stellt auch schon Stimp 10 oder 11 deutsche Golfer vor echte Herausforderungen.

Zwei Simulatorplätze buchbar

In The Golf Cave Bremerhaven stehen zwei Simulatorplätze für jeweils bis zu vier Spieler zur Verfügung. Die Buchung erfolgt komplett online. Wer sich einen Platz reserviert hat, der erhält als Bestätigung einen QR-Code zugesandt. Dieser QR-Code ermöglicht den Eintritt in die Anlage und die Aktivierung des gebuchten Systems.

In den Sommermonaten ist ein Simulatorplatz bereits für 25 Euro pro Stunde buchbar und damit preislich hochattraktiv. In Verbindung mit dem exklusiven System und den besonders guten Trainingsmöglichkeiten sticht das Angebot angenehm aus den vielen anderen Anlagen heraus.

Fotos: Olaf Genth

Noch mehr Golfplätze und weiteren Golf-Content von und mit Olaf findet ihr auf seinem Blog heidegolfer.de.

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