US Women’s Open: Bühne frei für die weiblichen Top-Stars

Sophia Popov hältfreudestrahlend die Trophäe der Women's British Open in der Hand.

Der Turnierkalender der PGA Tour ging mit dem Mayakoba Golf Classic am vergangenen Wochenende für dieses Jahr zu Ende. Aufgrund der zahlreichen Verschiebungen spielen die Damen in diesem Winter länger und am kommenden Wochenende wartet ein besonderes Highlight auf sie: die US Women’s Open. Dieses Mal nicht im Schatten des Herrensports.

In Europa findet im Zuge der European Tour zwar noch ein letztes Turnier zum Abschluss der Saison und des Race to Dubai statt, auf der Weltbühne stehen in dieser Woche allerdings die Damen im Fokus. Deren Leistungen müssen hin und wieder der Aufmerksamkeit rund um das Geschehen im Herrengolf weichen. Das macht sich ebenfalls beim Preisgeld bemerkbar: Während die Herren bei der US Open um satte 12,5 Millionen US-Dollar spielen, gewinnen die Damen bei dem Major 5,5 Millionen US-Dollar. Dieser Vergleich reicht aus, um zu verstehen, warum die Damen das Rampenlicht in dieser Woche besonders genießen.

Major auf zwei unterschiedlichen Plätzen

Da das Turnier Corona-bedingt verschoben wurde und so spät im Dezember selten solche wichtigen Turniere ausgetragen werden, muss die US Women’s Open auf zwei Plätzen stattfinden. Grund dafür ist die deutlich kürzere Zeitspanne mit Tageslicht. Die Damen müssen sich also auf beide Plätze des Champions Golf Club in Houston/Texas vorbereiten, denn die 156 Spielerinnen werden auf diese aufgeteilt. Das Turnier wird größtenteils auf dem Cypress Creek stattfinden, an den ersten beiden Tagen teen einige der Spielerinnen allerdings auch auf dem Jackrabbit Course auf.

Unter den Teilnehmerinnen sind auch drei Deutsche auf dem Feld zu sehen: Sophia Popov, Esther Henseleit und Caroline Masson. Popov konnte mit der Women’s British Open das vorangegangene Major im August gewinnen. Damit war sie die erste deutsche Golferin, die je ein Major gewann.

Foto: AIG Women’s Championship

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