Pebble Beach Golf Links: Pazifik-Bühnenbild mit Wow-Effekten
Es ist und bleibt eines der angesagtesten Reiseziele für Golfer: Pebble Beach sorgt mit seiner atemberaubenden Pazifik-Kulisse für ein Golfspektakel, das Spieler nicht auf jedem Platz zu sehen bekommen. Nicht umsonst freuen sich sowohl Spieler als auch Fans in jedem Jahr besonders auf die Turniere an der kalifornischen Küste.
In dieser Woche sind beim AT&T Pebble Beach Pro-Am zwar weder Fans noch Stars an der Seite der Golfprofis zu sehen, Pebble Beach bietet aber auch über den Fernseher noch ein sehenswertes Meerespanorama. Die Par-3-Löcher 7 und 17 sollten die Zuschauer auf keinen Fall verpassen, denn dort prescht der Ozean dramatisch an die Küste und die Gischt baut sich hinter den Grüns auf. Der Profi-Kurs ist mit einer Länge von 6.438 Metern im Vergleich zu anderen Kursen der PGA Tour nicht besonders lang.
Die schmalen Bahnen, die Höhenunterschiede und der Wind, der vom Meer weht, machen ihn dennoch zu einem der schwierigsten. Die Architekten wollten das Spektakel in Pebble Beach so groß wie möglich gestalten und brachten so viele Bahnen wie möglich auf die Klippen mit Meeresblick. Vom vierten bis zum zehnten Loch verläuft der Fairway am Wasser und dreht dann ganz nach dem Schema der Golflinks eine Schleife in Richtung des Clubhauses.
Bühne für vielfältiges Golf-Schauspiel
Nicht nur das AT&T National Pro-Am, bei dem vor allem Bill Murray gern seinen Schabernack treibt, findet mit Pebble Beach eine Schauspielbühne, die Anlage ist bereits Austragungsort hochdotierter Turniere gewesen. Jack Nicklaus fuhr 1972 den Sieg der US Open ein, Tiger Woods machte es ihm 2000 nach und zuletzt sicherte sich Gary Woodland die Major-Trophäe in Pebble Beach.
Wie beliebt der Golfplatz unter den Spielern ist, brachte Nicklaus zum Ausdruck: „Wenn ich nur noch eine einzige, eine allerletzte Golfrunde zu spielen hätte, dann würde ich sie in Pebble Beach spielen.“ Das beliebte Spektakel an der kalifornischen Küste hat allerdings auch seinen Preis. Bereits bei zwei Runden Golf und zwei Übernachtungen müssen Golftouristen ordentlich in die Tasche greifen und mit mehr als 2.000 US-Dollar rechnen.