Stars beim AT&T Pebble Beach Pro-Am: An wen erinnern wir uns gerne?

Justin Timberlake schaut einem abgeschlagenen Ball hinterher und hält den Schläger noch über dem Kopf.

Bill Murray ist wohl der erste Name, der in den Sinn kommt, wenn es um das AT&T Pebble Beach Pro-Am geht. Da wir in diesem Jahr auf die Prominenz aus dem Showgeschäft, anderen Sportarten und der Politik an der Seite der Golfprofis verzichten müssen, schwelgen wir einmal in Erinnerung an den ein oder anderen Star-Moment.

Seit Bing Crosby der PGA Tour 1947 den Vorschlag machte, dass das Turnier in Pebble Beach mit seinen berühmten Kollegen ausgetragen werden müsste, ist das Pro-Am-Format eine Tradition geworden. Jährlich spielen die Amateure mit den Größen aus dem Golfsport um die Trophäe, doch in diesem Jahr sind sie nicht zu dem Turnier zugelassen. Deshalb hat 123golfsport die schönsten Pebble-Beach-Momente für Sie festgehalten:

Clint Eastwood

1963 ging Clint Eastwood zum ersten Mal in Pebble Beach an den Start. Nach seiner Einladung machte er Witze, er habe so lange auf diesen Moment warten müssen, weil Crosby keine Cowboys möge.

Dieser nahm das zum Anlass und schrieb unter die schriftliche Einladung eine kleine Notiz: „P.S. Übrigens mag ich Cowboys.“ Bis heute ist Filmlegende Eastwood fester Bestandteil des Teilnehmerfelds in Pebble Beach.

Justin Timberlake

Pop-Ikone Justin Timberlake liebt das Golfen – und das bekamen sowohl Profis als auch Fans beim AT&T Pro-Am bereits mehrfach zu sehen. Ein Handicap von zwei deutet seinen hohen Ehrgeiz an. In Pebble Beach sorgte er am berühmten siebten Loch für Furore. Das Par-3-Loch an der kalifornischen Küste ist mit zwei Bunkern und viel Wind für seinen hohen Schwierigkeitsgrad bekannt.

Timberlake schien das nichts auszumachen und so verpasste er 2017 an der Seite von Justin Rose ein Birdie nur knapp. Genug Übung hat der Sänger jedenfalls. Fünf Jahre lang war er Gastgeber der Shriners Hospital for Children Open und kaufte eine Golfanlage in Memphis, auf der er bereits seit seiner Kindheit spielte.

Bill Murray

Bill Murray hat in Pebble Beach wohl am meisten für Aufsehen gesorgt. Wie auch für Crosby stehen für Murray der Unterhaltungsfaktor und die Spendensammlung im Fokus, was bei einigen der Verantwortlichen bereits sauer aufstieß.

Nachdem Murray bei der Austragung des Turniers 1993 eine ältere Frau in einen der Bunker zog, nannte der damalige Präsident der PGA Tour Deane Beman solch ein Verhalten „unangemessen und schädlich“. Dennoch ist der Schauspieler seit seiner ersten Teilnahme 1992 bis heute das Gesicht der Amateure beim AT&T im Pebble Beach.

Frank Sinatra

Auch Frank Sinatras Teilnahme an dem Turnier hinterließ bei einigen der Verantwortlichen keinen guten Eindruck. Sowohl tagsüber auf dem Platz als auch nachts im Hotel der Golfanlage sorgte er für Unterhaltung. Eine lautstarke Diskussion und ein Schlag ins Gesicht des Schwiegersohns des Pebble-Beach-Gründers Samuel F.B. Morse brachten Sinatra ein lebenslanges Hausverbot in dem Hotels ein.

Sean Connery

Man würde denken, dass der Golfsport durch die schottischen Venen des Bond-Darstellers Sean Connery floss. Dem war allerdings nicht so, bis der Schauspieler sich für den Bond-Film „Goldfinger“ mit dem Spiel auseinandersetzen musste. Er war schockverliebt und begann rasch, sein Handicap zu verbessern. Connery nahm mehrfach an dem AT&T Pro-Am in Pebble Beach teil.

Den Golfsport verglich er mit dem Leben: „Ich sehe Golf als Metapher für das Leben. Du bist auf dich allein gestellt, wetteiferst mit dir selbst und gegen deine Schwächen, versuchst immer, dich zu verbessern.“

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