Open-Championship-Momente für die Ewigkeit (Teil 1)

Der Claret Jug der Open Championship

Es geht munter weiter mit den Golf-Highlights in diesem Jahr: Die Open Championship kündigt sich am kommenden Wochenende an und 123golfsport.de nimmt dies zum Anlass, um auf vergangene Jahre zurückzublicken.

Insbesondere nach einem Jahr Corona-bedingter Pause kann die Golf-Welt wohl kaum genug von der Open Championship bekommen. Die besten Spieler der Welt reisen ins englische Kent, um im Royal St George’s Golf Club um den Claret Jug zu spielen. Das älteste der vier Major-Turniere hält neben einer langen Tradition auch einige Geschichten bereit.

Tom Watson vs Jack Nicklaus

Eine dieser Geschichten ereignete sich 1977 in Turnberry, als Tom Watson und Jack Nicklaus als Führungsduo in den finalen Spieltag starteten. Sie lagen nach der dritten Runde gleichauf und wollten sich nun beide zum Sieger der Open Championship küren. Also boten sie den Zuschauern ein spektakuläres Kopf-an-Kopf-Rennen: Nicklaus ging zuerst in Führung, woraufhin Watson den Ball an drei von vier Löchern in Birdies umwandelte und damit zwei Schläge Vorsprung auf seinen Konkurrenten hatte. Am finalen Loch entschied Watson das Turnier dann für sich und der „Golden Bear“ musste sich geschlagen geben.

Woods gelingt der Grand Slam

Im Alter von nur 24 Jahren schaffte Tiger Woods das, was bislang überhaupt nur fünf Spielern gelang: der Grand Slam. 2000 reiste der Golf-Star nach St Andrews, um sich den Claret Jug zum ersten Mal zu holen. Mit acht Schlägen Vorsprung auf Ernie Els und Thomas Bjorn entschied er das Major für sich und machte den Karriere-Grand-Slam komplett. 2005 und 2006 knüpfte er an seine Leistung aus 2000 an und sicherte sich die Trophäe der Open Championship insgesamt dreimal.

Spieth holpriges Comeback

Bereits nach dem dritten Spieltag sah es für Jordan Spieth bei der Open Championship 2017 nach einem Sieg aus, denn er ging mit drei Schlägen Vorsprung auf Matt Kuchar ins Clubhaus. Der Finaltag hielt dann zu Beginn allerdings weniger gutes für den US-Amerikaner bereit. Drei Bogeys an den ersten vier Löchern ließen seinen Vorteil dahinschmelzen und ein späterer Ball wurde aufgrund seiner schlechten Dünenhanglage für unspielbar erklärt.

Doch Spieth kämpfte sich mit einem Birdie an der 14 und einem Eagle am 15. Loch zurück und übernahm erneut die Führung, die er bis zum Schluss innehaben sollte. Mit drei Schlägen sicherte sich der 27-Jährige seinen dritten Major-Titel innerhalb von nur zwei Jahren.

Foto: AFP

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