Sieger im Stechen: 21-jähriger Bhatia gewinnt Barracuda Championship

Akshay Bhatia mit der Trophäe bei der Barracuda Championship

Akshay Bhatia ist der Sieger der Barracuda Championship. Der US-Amerikaner setzte sich im Stechen gegen seinen Landsmann Patrick Rodgers durch. Dieser hatte das Turnier bis kurz vor Schluss angeführt.

Mit 40 Punkten hatten die beiden Finalisten die im Modified Stableford Format gespielte Barracuda Championship beendet. Rodgers hatte an den ersten drei Tagen dominiert. Erst am allerletzten Loch konnte Bhatia mit einem Birdie aus 15 Fuß Entfernung zu ihm aufschließen. Rodgers hatte die Chance, mit einem Birdie Putt den Sack zuzumachen. Doch dieser misslang.

Im Playoff hatte Rodgers dann Pech. Sein Abschlag ging bereits ordentlich daneben und er musste ein Bogey notieren. Bhatia behielt die Nerven, lochte per Zwei-Putt zum Par ein und nahm im Tahoe Mountain Club die Trophäe entgegen. Er war schwer in den Finaltag hineingekommen: Nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf den ersten fünf Löchern hätte wohl kaum jemand noch auf Bhatia gesetzt. Doch der Newcomer ließ sich nicht verunsichern. Ab Bahn sechs legte er mit drei Birdies in vier Löchern so richtig los.

„Offensichtlich war es ein wirklich steiniger Weg für mich“; sagte Bhatia und meinte damit sicherlich nicht nur das Turnier in Nevada. Der 21-Jährige hatte dieses Jahr als vorübergehend auf der PGA Tour mitgespielt, nachdem er sich bei der Puerto Rico Open qualifizieren konnte. „Ich hatte viele Höhen und viele Tiefen dabei. Gute sowie schlechte Tage. Doch ich wusste, eines Tages werde ich hier stehen. Es war nur eine Frage der Zeit“.

Kein gutes Turnier für deutsche Golfer

Die beiden DP World Tour Spieler Julien Guerrier (Frankreich) und Jens Dantrop (Schweden) teilen sich mit 37 Punkten den dritten Platz. Beide spielten exzellente Finalrunden. Bester Deutscher im Feld war PGA-Vertreter Stephan Jäger, der mit +28 den geteilten 34. Platz belegte. Für Maximilian Kieffer reichte es mit 17 Punkten zum geteilten 60. Platz. Freddy Schott, Marcel Schneider, Nicolai von Dellingshausen, Matti Schmid und Alexander Knappe scheiterten allesamt am Cut.

Foto: AFP

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