Betfred British Masters: Sir Nick Faldo ist Gastgeber im The Belfry

Der Golfspieler Nick Faldo hält sein Golfschläger mit seinen beiden Händen fest

Das Betfred British Masters kehrt diese Woche ins The Belfry zurück. Es markiert eines der ältesten Turniere der DP World Tour und den Beginn eines geschäftigen Golfsommers auf britischem Boden. Das Turnier findet seit 2021 im The Belfry statt. Als diesjähriger Gastgeber fungiert der sechsfache Major-Champion Sir Nick Faldo.

Letztes Jahr kehrte Thorbjørn Olesen nach vierjähriger Abwesenheit auf dramatische Weise in den Kreis der Gewinner zurück. Mit einem Schlag Vorsprung vor dem Schweden Sebastian Söderberg gewann er seinen sechsten DP World Tour-Titel.

Der Ryder-Cup-Spieler von 2018 trat mit diesem Sieg in die Fußstapfen seines Landsmanns Thomas Bjørn. Seitdem hat der 33-Jährige beim Thailand Classic im Februar seinen siebten Tour-Titel gewonnen, während er zu Beginn des Jahres fünf aufeinanderfolgende Top-20-Platzierungen erzielte. Olesen beginnt die Woche als Neunter der Race to Dubai-Rangliste und kann der erste Wiederholungssieger der Veranstaltung im Belfry werden.

Justin Rose will Comeback veredeln

Neben dem frischgebackenen BMW International Open Sieger Thriston Lawrence sind auch neun deutsche Spieler diese Woche in The Belfry am Start. Yannik Paul steht noch auf der Startliste, obwohl er am vergangenen Wochenende verletzungsbedingt kurzfristig absagen musste. Neben ihm sind Nick Bachem, Freddy Schott, Alexander Knappe, Marcel Schneider, Hurly Long, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem dabei.

Nicht zu vergessen Maximilian Kieffer, der sich bei der BMW International Open in überragender Form zeigte (T3) und am Finaltag um den Titel mitkämpfte. Erst auf der 16 musste er seine Hoffnungen durch einen in Wasser geschlagenen Drive begraben.

Der Vorjahressieger Olesen wird diese Woche von einer Reihe weiterer Persönlichkeiten aus der Golf-Welt begleitet. Justin Rose dürfte bei seiner Rückkehr in die Heimat großes Aufsehen erregen. 2023 erlebte er einen Wiederaufstieg. In Pebble Beach errang er seinen ersten PGA Tour Sieg seit vier Jahren. Rose kehrte damit in die Top 50 der offiziellen Golf-Weltrangliste zurück.

Mansell spekuliert auf Debütsieg auf heimischem Boden

Nur wenige Wochen nach seinem Top-Fünf-Platz bei den US Open ist mit Min Woo Lee ein weiterer großer Name im Feld. Ebenso die dreifachen DP World Tour-Gewinner Victor Perez und Adrian Meronk. Beide haben Ambitionen auf eine Teilnahme beim Ryder Cup.

Zu den Home-Acts der Szene gehören darüber hinaus die Hero-Cup-Stars Robert MacIntyre, Ewen Ferguson und Richard Mansell. Der 28-Jährige Mansell aus Cannock – nur eine halbe Stunde von The Belfry entfernt – belegte letztes Jahr beim Turnier den achten Platz und freut sich darauf, vor seiner Haustür abzuschlagen.

Nach seinem Aufstieg von der European Challenge Tour im Jahr 2020 befindet sich Mansell derzeit in seiner dritten Saison in Folge auf der DP World Tour. Aufgrund seiner Konstanz wurde er zu Beginn des Jahres in die Hero-Cup-Mannschaft von Großbritannien und Irland berufen. Nach einem zweiten Platz und zwei dritten Plätzen in seiner bisherigen Tour-Karriere würde Mansell gerne seinen ersten Sieg auf heimischem Boden erringen.

„Es ist wirklich etwas Besonderes, so nah an meinem Zuhause spielen zu dürfen. Ich freue mich wirklich auf die Woche“, sagte Mansell. „Der Belfry ist ein fantastischer Veranstaltungsort und die Atmosphäre im letzten Jahr war großartig. Es war toll, Freunde und Familie im Publikum unter all den Fans zu sehen. Ich freue mich darauf, wieder vor ihnen zu spielen.“

Teilnehmer für die 151. Open Championship werden noch gesucht

Das von Sir Nick Faldo veranstaltete Betfred British Masters ist das erste von drei aufeinanderfolgenden Events der DP World Tour, bei denen Plätze für die 151. Open Championship zu vergeben sind, die vom 20. bis 23. Juli stattfindet. Die Made in Himmerland sowie die Genesis Scottish Open, welche unmittelbar im Anschluss stattfinden, sind ebenfalls Teil der Open Qualifying Series. Es geht diese Woche um nicht weniger als 3,25 Millionen US-Dollar und 4.250 begehrte Punkte im Race to Dubai.

Foto: AFP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert