Distanzen wie DeChambeau – Wie geht das?

Bryson Dechambeau mit einem Golfschläger hinter dem Rücken

Er schaffte es, den Golfsport in diesem Jahr maßgeblich zu verändern. Die Rede ist von Bryson DeChambeau. Dieser trumpfte 2020 mit Distanzen auf den Plätzen der PGA Tour auf, die für großes Aufsehen sorgten. Was braucht es für solch eine Ein-Mann-Revolution?

Die Antwort scheint zunächst klar: Muskelkraft. Aus der Corona-bedingten Golfpause erschien DeChambeau wie ein neuer Mensch. Der von Kollegen und den Medien liebevoll als „verrückter Wissenschaftler“ bezeichnete US-Amerikaner hatte plötzlich einiges an Muskelmasse zugenommen und war kaum wiederzuerkennen. Und so auch seine Schläge: Er lässt die Bälle mittlerweile über 400 Yards weit fliegen. Doch damit er seinem Titel des Wissenschaftlers auch gerecht wird, ist das Ergebnis ein Zusammenspiel auf Kraft und Köpfchen.

Der ehemalige Physikstudent nutzte sein Studium, um den Golfsport besser zu verstehen. Das Buch „Die Golf Maschine“ von Homer Kelly brachte ihn letztendlich dazu, dem Golfspiel auf den Grund zu gehen und es für sich zu perfektionieren, so DeChambeau auf golf.com. Der 27-Jährige hat erkannt, dass neben der Präzision beim Putten auch die Distanz beim Abschlag für gute Ergebnisse sorgen kann.

Langes Spiel spart Schläge

Denn die meisten Meter gewinnen die Golfer noch immer mit dem Abschlag. DeChambeau spielt nicht mit derselben Präzision wie einige seiner Konkurrenten, doch seine Methode scheint aufzugehen. Dies bewies zuletzt der Triumph bei der US Open. Wie konnte er in kürzester Zeit die Menge an Muskelmasse zunehmen und mit rekordträchtigen Distanzen die Golfwelt auf den Kopf stellen?

Gezieltes Krafttraining und die Umstellung der Ernährung spielen dabei eine wichtige Rolle. Kraft und Beweglichkeit sollte stets in das Training der Golfer eingebaut werden. Dazu sollten sich die Spieler stets gut aufwärmen. Nur so können die Gelenke richtig arbeiten und das Verletzungsrisiko ist geringer. Bei DeChambeau lässt sich des Weiteren erkennen, dass er im Aufschwung deutlich schneller ist als seine Mitstreiter. Dadurch erzeugt er mehr Energie, die er daraufhin im Durchschwung einsetzen kann. Diese Schwünge können Golfer ebenfalls in ihr Training involvieren.

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