FedEx St. Jude Championship: Endlich wieder Playoff-Golf

Jon Rahm, Scottie Scheffler und Rory McIlroy bei der Players Championship

Auf der PGA Tour steht das erste von drei Playoff-Events an. Die besten 70 Spieler der Saison haben sich für die FedEx St. Jude Championship qualifiziert, bei der es keinen Cut gibt. Am Ende kommen nur die Top 50 eine Runde weiter.

Weil die Profis nach ihrer FedExCup-Position gruppiert wurden, kommt es am Donnerstag und Freitag zu einer besonders spannenden Konstellation: Jon Rahm, Scottie Scheffler und Rory McIlroy gehen in den ersten beiden Runden gemeinsam auf den Platz. Das Spitzentrio führt nicht nur die Saisonwertung der PGA Tour an, sondern auch die Weltrangliste. Bei der FedEx St. Jude Championship gehen die großen Drei einmal mehr als Topfavoriten ins Rennen.

Auch der Flight mit den beiden Major-Champions Wyndham Clark und Brian Harman sowie Max Homa ist hochinteressant. Alle drei haben die beste Saison ihrer Karriere gespielt und wollen nun den Abschluss vergolden.

Kampf um die Top 50

Weiter hinten im Feld geht es besonders darum, einen Platz unter den Top 50 zu erreichen oder zu verteidigen. Spieler wie J. T. Poston (45.), Cameron Young (48.) oder Wyndham-Sieger Lucas Glover (49.) stehen derzeit nur knapp über dem Strich. Hideki Matsuyama (56.) ist als Masters-Champion von 2021 der wohl prominenteste Name, der sich beim aktuellen Stand nicht für die BMW Championship in einer Woche qualifizieren würde. Weil es in den Playoffs viermal so viele Punkte gibt wie bei einem normalen PGA-Tour-Turnier, kann es zu größeren Verschiebungen kommen.

Auch Stephan Jäger (61.) befindet sich derzeit außerhalb der Top 50 und muss um eine Verbesserung seiner Platzierung kämpfen. Er ist einer von zwei deutschsprachigen Teilnehmern. Der andere muss sich dagegen keine Sorgen machen: Sepp Straka belegt den 15. Rang und ist damit weit genug von der Gefahrenzone entfernt. Außerdem hat er bereits bewiesen, dass ihm die FedEx St. Jude Championship liegt: Im vergangenen Jahr wurde er Zweiter und verlor erst im Stechen gegen Will Zalatoris, der seinen Titel diesmal aufgrund seiner Rücken-Operation nicht verteidigen kann.

Enge Fairways im TPC Southwind

Zum zweiten Mal findet die FedEx St. Jude Championship in Memphis, Tennessee statt. Im dortigen TPC Southwind erwartet die Spieler ein Par-70-Kurs mit einer Länge von 7.243 Yards (6.623 Metern). Besonders charakteristisch sind die beiden Par-3-Löcher der 11 und der 14, deren Grüns am Wasser liegen. Insgesamt kommt das nasse Element elfmal ins Spiel – so auch großflächig auf der abschließenden 18. Bahn.

Der Schlüssel im TPC Southwind ist Präzision beim Abschlag, denn die Fairways gehören zu den schmalsten auf der PGA Tour. Wenn man diese erwischt hat, sind auch die kleinen Grüns relativ leicht zu treffen. Aus dem Bermudagrass-Rough sieht es dagegen schon ganz anders aus. Wer seinen Ball meistens auf dem Fairway hält, kann um das Siegerpreisgeld von 3,6 Millionen US-Dollar mitspielen. Insgesamt werden 20 Millionen ausgeschüttet.

Foto: AFP

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