Fünf Schläge Vorsprung: Scheffler dominiert Arnold Palmer Invitational

Scottie Scheffler in der roten Jacke des Arnold Palmer Invitational spricht mit einem Mikrofon in der Hand vor der Trophäe

Das Arnold Palmer Invitational presented by Mastercard 2024 wurde dominiert von einem furios aufspielenden Weltranglistenersten. Die logische Konsequenz: Scottie Scheffler fuhr seinen nächsten Sieg auf der PGA Tour ein. 

Scheffler konnte dank einer fehlerfreien Finalrunde am Sonntag das Turnier zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren gewinnen. Damit festigte er seine Position als Führender der Weltrangliste und reist nun mit dem entsprechenden Selbstvertrauen zur Players Championship an, bei der er als Titelverteidiger antritt.  

Während der Stellenwert der Weltrangliste aufgrund der vielen Spielerwechsel zur LIV Tour einiges an Reputation einbüßen musste, kann es Scheffler mit diesem Sieg dennoch gelassen sehen. Ein Siegerscheck über 4 Millionen US-Dollar und 700 FedEx Cup Punkte sorgten bei ihm für gute Laune. 

Putter-Tipp von Kollege McIlroy 

Schlüssel zum Erfolg war möglicherweise ein Tipp von Rory McIlroy. Die beiden TaylorMade-Spieler tauschten sich im Vorfeld des Turniers aus. Hierbei konnte McIlroy den Kollegen Scheffler davon überzeugen, doch mal den brandneuen Spider Tour X Putter von Taylormade zu testen. Tatsächlich lieferte dieser bei dem Turnier wirklich überzeugende Ergebnisse. 

In der Finalrunde ließ der Amerikaner nichts anbrennen. Mit sechs Birdies und keinem weiteren Schlagverlust lieferte er gleichzeitig die beste Runde des Tages. Mit einem Gesamtergebnis von -15 deklassierte er seinen Kontrahenten Wyndham Clark (-10) und verwies diesen auf Rang zwei. Den dritten Rang belegte Shane Lowry mit einem Gesamtergebnis von -9. 

Wyndham Clark beim Schummeln erwischt? 

Clark musste sich im Netz einiges anhören. Er hatte während einer vorausgegangenen Runde unter den Augen von Millionen Zuschauern am Fernsehen, in Vorbereitung einer Annährung auf das Grün den Schläger vor dem Ball im Rough tief in den Boden gedrückt. Viele vermuteten hier den Versuch, die Lage des Balles zu verbessern. Sofort wurden die offiziellen Regelwächter zu Rate gezogen. Im Ergebnis blieb alles beim Alten, aber einige GolfFans witterten weiterhin einen Betrugsversuch. 

Böse erwischt hat es Hideki Matsuyama und Rory McIlroy. Der Japaner wurde mit einer Finalrunde von +4 bis auf Rang 12 durchgereicht. Doch der Nordire musste sogar noch mehr einstecken. Eine +5 am Sonntag schob ihn zurück auf ein Gesamtergebnis von -1 und einen geteilten 21. Platz.  

Stephan Jäger weiterhin auf Kurs 

Während es einige prominente Opfer am Cut gab, schaffte es der deutsche Stephan Jäger auch in diesem Klasse-Feld erneut in das Wochenende. Auch ihm wurde der Finaltag zum Verhängnis, an dem er leider eine +4 notieren musste. Mit einem Gesamtergebnis von +3 landete er am Ende auf dem 44. Rang. Immerhin sprang so noch ein Preisgeld von stolzen 64.000 US-Dollar raus.

Foto: AFP

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