Golfclub Oberberg: Schöne Anlage im Bergischen Land

Ein Teich und ein Häuschen auf einem Golfplatz

Wenige Minuten von der Autobahn 4 entfernt findet man mitten im Oberbergischen Land das Gelände des Golfclub Oberberg. Der Golfplatz ist landschaftlich reizvoll, ruhig gelegen und bietet viel Abwechslung für Spieler aller Leistungsklassen.

Man beginnt mit einem kürzeren Par 4, das den Spielern einen freundlichen Einstieg in die Runde ermöglicht. Obwohl eine Ausgrenze links droht, ist das Gesamtbild der Startbahn eher einladend. Das Grün liegt etwas tiefer, sodass Annäherungsschläge aufgrund des trockenen Bodens oft weiter bis zum Grün rollen als beabsichtigt.

Die nachfolgenden Bahnen, ein längeres Par 4 und ein mittleres Par 3, begleiten die Spieler weiterhin mit der Ausgrenze auf der linken Seite. Nachdem ein kleiner Weg überquert wurde, erwartet die Spieler auf Bahn vier das erste Par 5, das in mehreren Stufen abwärts verläuft. Um das Grün zu erreichen, müssen die Spieler einen kleinen Bachlauf überwinden. Zusätzlich sollte man sich vor einem Teich und einem tiefen Bunker in Acht nehmen.

Auf den folgenden Löchern gibt es praktisch keine Bäume, dafür aber viel Weitsicht. Die Fairways sind hart und teilweise schräg, aber gut bespielbar. Erst das neunte Loch, ein knapp 180 Meter langes Par 3, ist wieder von Wald umrandet.

An der 10 schlägt man vor Publikum ab

Der zehnte Abschlag ist eine besondere Herausforderung. Das mittlere Par 3 erfordert Präzision und starke Nerven, da das relativ kleine Grün von einem Bunker rechts und einem kleinen Bachlauf vorne erschwert wird. Zudem sind die Blicke derjenigen spürbar, die auf der Terrasse des Halfwayhouse sitzen und gespannt auf den Abschlag warten.

Anschließend geht es weiter mit Hanglagen und laufenden Höhenunterschieden. Besonders heraus sticht Loch 13, ein kurzes Par 4 Dogleg nach links. Das Grün liegt gut 15 Meter tiefer als der Abschlag. Theoretisch können Longhitter das eher kleine Grün direkt anspielen, aber wenn der Ball im Downslope landet, rollt er wahrscheinlich über das Grün hinaus ins Nirgendwo.

Eine Fahne und ein Sandbunker auf einem Golfplatz

Das nächste Highlight ist die vorletzte Bahn. Der 17. Abschlag liegt deutlich erhöht und erfordert einen präzisen Drive auf ein schräges Fairway. Die Nähe eines Biotops rechts neben dem Fairway erhöht die Schwierigkeit zusätzlich. Anschließend führt der Weg bergauf zu einem erhöhten Grün, das von zwei Bunkern geschützt wird.

Zum Abschluss der Runde erwartet die Spieler ein anspruchsvolles, längeres Par 5. Das Dogleg nach links hat ein Wasserhindernis im Knick und auf der linken Seite über die gesamte Länge eine Ausgrenze. Das 18. Grün fällt leicht nach vorne ab und ist nicht allzu groß.

Kleine, leicht ondulierte Grüns

Der Platz des Golfclub Oberberg hat ein gutes Layout. Die abwechslungsreiche Gestaltung der Löcher sorgt für eine angenehme Vielfalt. Die Mischung aus offenen Bahnen und etwas engeren Abschnitten stellt eine interessante Herausforderung dar. Die Grüns sind durchweg eher klein und leicht onduliert. Das Gesamtpaket des Golfclubs Oberberg ist überzeugend.

Ein Green mit Fahne auf einem Golfplatz

Die Anlage ist durchweg gut gepflegt und ein Marschall sorgt dafür, dass der Spielbetrieb reibungslos verläuft. Spätestens nach der Runde sollte man das Halfwayhouse besuchen und ein erfrischendes Getränk auf der Terrasse genießen. Mit Blick auf die Landschaft lässt sich eine schöne Runde angenehm ausklingen. Vielleicht ist man sogar live dabei, wenn jemand auf dem 10. Tee einen getoppten Abschlag produziert.

Fotos: Olaf Genth

Noch mehr Golfplätze und weiteren Golf-Content von und mit Olaf findet ihr auf seinem Blog heidegolfer.de.

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