Golf-Stars und ihr Leben #20: Jordan Spieth

Jordan Spieth hält seinen Driver nach dem Abschlag hinter dem Rücken

Ist Jordan Spieth zurück im Spiel? In den letzten Wochen wurde es wieder lauter um die ehemalige Nummer 1 der Welt. Nach seiner Durststrecke sind das erfreuliche Nachrichten. Wir blicken zurück auf die Karriere des 27-jährigen Texaners.

Bereits im Alter von neun Jahren schnappte sich Spieth den Rasenmäher und mähte die Fläche so niedrig wie möglich, um den Putt zu üben. Kurze Zeit später meldeten seine Eltern ihn im Brookhaven Country Club an, bei dem er zu einem starken Spieler wurde. Noch während er die Schule besuchte, entwickelte Spieth sich zu einem Golf-Wunderkind.

Als Studierender im Golf-Team der University of Texas konnte er 2009 und 2011 die US Junior Amateur Championship für sich entscheiden und zog damit gleich mit Tiger Woods, der ebenfalls zweimal bei dem Event gewinnen konnte. Nach der Teilnahme an der US Open mit Amateur-Status gelang ihm 2012 der Einstieg in den Profisport. Schnell zeigte er seinen Mitstreitern, was in ihm steckte und gewann 2013 mit dem John Deere Classic sein erstes PGA-Turnier – ein besonderer Sieg, denn er war mit 20 Jahren der jüngste Sieger seit 1931.

Mitglied der PGA Tour

Im selben Jahr wurde Spieth vollwertiges Mitglied der PGA Tour und gleich auch noch zum Rookie of the Year gekrönt. Er spielte im Team des Presidents Cup und 2014 qualifizierte er sich für das US-Team des Ryder Cups. Nur ein Jahr darauf sollte die Karriere des Texaners einen steilen Flug nach oben machen.

Nachdem er die Valspar Championship an der Spitze beendete, konnte er beim Masters Tournament im Augusta National Golf Club den Sieg einfahren – und der zweite Major-Titel ließ nicht lange auf sich warten. Mit dem Sieg des US Open war Spieth nun vollends in der Profiliga angekommen. Drei PGA-Siege waren dem US-Amerikaner für 2015 offenbar aber nicht genug, also legte er mit zwei weiteren nach.

Auf das Karriere-Hoch folgte der Abstieg

Bis 2017 sah es ganz danach aus, als könnte niemand den „Golden Boy“ aufhalten. Er holte sich mit der Open Championship seine dritte Major-Trophäe und hoffte, kurze Zeit später bei der PGA Championship dann auch die letzte noch fehlende zu gewinnen. Es kam allerdings ganz anders und Spieth platzierte sich auf dem 28. Rang.

Der Golfer fiel in ein tiefes Loch und auf der Golf-Weltrangliste wurde er sukzessive nach unten durchgereicht. Er war für lange Zeit nicht mehr unter den Top 50 zu sehen und verschwand fast schon von der Bildfläche. Doch nun scheint es, als sei der 27-Jährige zurück im Spiel. Nach seinem starken Auftritt bei der Phoenix Open hofft Spieth auf eine gute Platzierung beim Pebble Beach Pro-Am, bei dem er bereits 2017 triumphieren konnte.

Foto: Getty

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