Lexi Thompson und Nelly Korda starten beim QBE Shootout in Naples im Männerfeld

Golferin Lexi Thompson beim Ausholen

Kurz bevor die Weltstars des Golfsports in die Weihnachtspause gehen, startet die PGA noch einmal ein Teamevent der besonderen Art. Das 34. QBE Shootout findet am kommenden Wochenende im Tiburon Golf Club in Naples, Florida statt.

Die von Greg Norman entworfene Anlage ist gespickt mit einer Kombination von tiefen Soden Bunkern und kniffligen Wasteareas. Hinzu kommt eine Vielzahl von Wasserhindernissen auf den mehr als 7.300 Yards.

Es starten zwölf Zweierteams, darunter dieses Mal gleich zwei Frauen. In den vergangenen Jahren war lediglich Lexi Thompson im Starterfeld. Sie ist an diesem Wochenende mit Maverick McNealy als Team unterwegs. McNealy ist das erste Mal dabei und wird sich an der QBE-Erfahrung von Lexi Thompson orientieren, die bei ihren letzten fünf Teilnahmen am Turnier immerhin schon einmal Vierte wurde.

Darüber hinaus gibt Nelly Korda dieses Jahr ihr Debüt. Als aktuelle Nummer 2 im Rolex Ranking und achtfache Gewinnerin auf der LPGA Tour greift sie mit ihrem männlichen Kollegen Denny McCarthy nach den Lorbeeren.

Für die beiden Damen ist die Anlage nicht unbekannt, da dort jährlich die LPGA CME Group Tour Championship ausgetragen wird. Diese ist gerade einmal ein paar Wochen her. Sie werden sich aufgrund der Länge des Platzes allerdings ins Zeug legen müssen. Weitere namhafte männliche Kollegen sind Matt Kuchar, Billy Horschel, Jason Day, Steve Stricker, Max Homa und Kevin Kisner.

Der Spielmodus

Die Eröffnungsrunde am Freitag wird im 2er Scramble Format aufgetragen, in dem Ergebnisse in den mittleren bis oberen 50ern erwartet werden. Das höchste Ergebnis im vergangenen Jahr war eine 62.

Am Samstag folgt ein Vierer mit Auswahldrive (Modified alternate Shot). Jedes Teammitglied schlägt ab und anschließend wählt das Team, mit welchem Ball die Bahn zu Ende gespielt wird. Im letzten Jahr war das beste Ergebnis in diesem Format eine 62 und das schlechteste eine 71. Der überwiegende Teil des Feldes spielte zwischen 64 und 69.

Am Sonntag folgt dann noch ein Bestball, bei dem der niedrigere Score der beiden Teammitglieder auf der Karte notiert wird. Im vergangenen Jahr war das schlechteste Ergebnis in diesem Format eine 68. Die übrigen Teams spielten im Bereich von 60 bis 65.

Der Turnierrekord liegt bei -37 (also eine 179) und wurde vom Team Harris English und Matt Kuchar im Jahr 2020 gespielt, das auch dieses Jahr wieder gemeinsam um den Titel kämpft. Die Titelverteidiger Kevin Na und Jason Kokrak sind diesmal mit dabei.

Das Preisgeld

Das Gewinnerteam wird mit 950.000 US-Dollar von dem Gesamtpreisgeld in Höhe von 3,8 Millionen US-Dollar nach Hause fahren. Mit leeren Taschen geht aber selbst die letzte Paarung nicht vom Platz. Auch der zwölfte Rang ist noch mit einem Team-Payout in Höhe von 180.000 US-Dollar gesegnet. Die Wetteraussichten sind gut. Es wird überwiegend blauer Himmel und nur leichter Wind erwartet.

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