Alfred Dunhill Championship: DP World Tour setzt African Swing fort

Christiaan Bezuidenhout läuft über das Grün, vorne im Bild ein Vogel

Ein Lokalmatador als Titelverteidiger, ein hoch ambitioniertes deutsches Quartett und nicht zuletzt Ernie Els himself. Die Alfred Dunhill Championship im Leopard Creek Club hat auch in diesem Jahr so einiges zu bieten.

In der vergangenen Saison fand das Turnier aufgrund aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt. Jetzt ist die DP World Tour zurück und bereit für eine der am meisten erwarteten Wochen des Jahres im Leopard Creek Country Club. Hier wurden bereits künftige große Stars geboren. So konnten namhafte Spieler wie Adam Scott, Charl Schwarzel, Ernie Els und Justin Rose die Trophäe in die Höhe heben.

Golf am Rande des Krüger Nationalparks.

Der Golf Club ist nicht das einzige, was ein starkes Teilnehmerfeld und große Menschenmengen anzieht. Der fantastische Krüger-Nationalpark, eines der größten Wildreservate Südafrikas, ist die Heimat der Big Five – Löwen, Leoparden, Nashörner, Elefanten und Büffel. Viele der Teilnehmer und Besucher des Turniers wagen sich vor und nach ihren Runden hinaus, um einen Blick auf die Natur zu erhaschen. Und einige der Tiere wiederum kommen hier und da vorbei und besichtigen den Platz.

Ernie Els will seine Fans begeistern

Vor etwas mehr als zwei Jahren gewann der Südafrikaner Christiaan Bezuidenhout bei diesem Event seinen zweiten DP World Tour-Titel und eine Woche später würde er mit der National Open seinen dritten gewinnen. Seitdem hat er sich in der internationalen Spitze etabliert. Ein zweiter Platz war sein bis dato bestes Ergebnis bei einem PGA Tour Event und auch einen Auftritt beim Presidents Cup hat Bezuidenhout mittlerweile auf dem Buckel.

Bei seinen letzten beiden Auftritten auf der DP World Tour – beide auf heimischem Boden – kam er unter die ersten fünf. Derzeit versucht er, wieder unter die Top 50 der offiziellen Golf-Weltrangliste zu kommen und sich zum vierten Mal in Folge für das Masters zu qualifizieren.

Es gibt kaum einen größeren Namen im südafrikanischen Golf als Ernie Els („The Big Easy“). Er wird diese Woche eine Spielerattraktion sein. Els gewann diesen Titel, als er vor 17 Jahren zum ersten Mal in Leopard Creek ausgetragen wurde. Er konzentriert sich aktuell mehr auf die Seniorentour, aber der 53-Jährige möchte auch dieses Wochenende wieder große Zuschauermengen begeistern.

Lawrence reitet auf der Welle

Thriston Lawrence kommt nach seinem Sieg bei den Investec South African Open letzte Woche ebenfalls nach Leopard Creek. Er liegt gegenwärtig auf Platz 64 in der offiziellen Golf-Weltrangliste, nachdem er vor nur 13 Monaten auf Platz 555 gelegen hatte. Seine Siege bei den Joburg Open und Omega European Masters gaben ihm Auftrieb. Der Sir Henry Cotton Rookie of the Year Award 2022 ist der verdiente Lohn. Aktuell steht er an der Spitze der Race to Dubai-Rangliste.

Neben Brandon Grace, George Coetzee oder Eddie Pepperell sind auch der Vize Ryder Cup Team Captain Edoardo Molinari, Wilco Nienaber und der in der Vorwoche stark spielende Clement Sordet unter den Teilnehmern.

Mit dabei ist auch wieder ein deutsches Quartett, bestehend aus Marcel Siem, Alexander Knappe, Nick Bachem und Freddy Schott. Matti Schmitt, der sich in der vergangenen Woche bei der Investec Open mit einem vierten Platz hervorragend geschlagen hatte, ist leider nicht am Start. Es geht um ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert