Masters: Dustin Johnson siegt und stellt neuen Rekord auf

Dustin Johnson hält seinen Schläger nach dem Abschlag oben

Vor vier Wochen musste Dustin Johnson aufgrund seiner Corona-Infektion noch pausieren, nun stellte er am vergangenen Wochenende einen Rekord beim Masters Tournament auf. Auch Titelverteidiger Tiger Woods spielte ein rekordträchtiges Ergebnis – das wohl schlechteste seiner Karriere.

Mit vier Schlägen Vorsprung startete Johnson in den finalen Sonntag. Nach den ersten drei Runden galt der Weltranglistenerste bereits als Favorit und enttäuschte auch am letzten Tag nicht. Obwohl es in den ersten Stunden der letzten Runde zunächst nach einem spannenden Finale aussah, überzeugte Johnson am Ende klar und gewann das Major mit 20 und Par. Damit stellte er den neuen Platzrekord im Augusta National Golf Club auf und übertrumpfte sowohl Woods als auch Jordan Spieths Rekord von 18 unter Par.

Hinter Johnson reihten sich Cameron Smith und Sungjae Im auf dem geteilten zweiten Platz mit fünf Schlägen mehr als der Sieger ein. Die beiden Spieler machten es Johnson am Finaltag nicht leicht. Sie verringerten den Vorsprung des Führenden und Smith kam bis auf einen Schlag an Johnson heran. Nach zwei Bogeys raffte dieser sich jedoch auf und konnte sich fehlerfrei durch die Amen Corner spielen. Drei Birdies später war der Sieg des US-Amerikaners sicher und er ließ sich am Ende von Titelverteidiger Woods in das grüne Jackett helfen.

„Als Kind träumt man davon, das Masters zu spielen und das grüne Jackett anzuziehen. Es fühlt sich immer noch an wie ein Traum, was es hoffentlich nicht ist.“, so Johnson bei der Siegerehrung.

Woods mit höchstem Lochergebnis seiner Karriere

Nachdem Woods am ersten Tag des Masters eine erfolgreiche 68er Runde spielte, sah es am Finaltag aber ganz anders für den Titelverteidiger aus. Als wären die vorherigen Bogeys nicht genug, spielte er am 12. Loch den Negativrekord seiner Golf-Karriere. Das Wasserhindernis wurde ihm zum Verhängnis und Woods notierte am Ende eine 10 auf seiner Scorekarte. Danach war Woods plötzlich deutlich freier und spielte fünf Birdies auf den verbliebenen sechs Löchern. Er musste sich mit dem geteilten 38. Rang in der Endwertung zufriedengeben.

Auch Smith konnte mit seinen Leistungen beim Masters einen Rekord aufstellen: Der 27jährige spielte alle vier Runden mit Ergebnissen unter 70. In 84 Ausgaben des Major gelang dies bislang niemandem. Trotz dieser Leistungen reichte es nicht zum Sieg. „Es ist ziemlich hart, diesen Rekord zu spielen und nicht zu gewinnen.“, so Nick Faldo über Smiths Performance.

Foto: Getty

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